Inherited Suffering Records

ICONIC VIVISECT – Monument Of Depravity

Autsch. Auch mit Iconic Vivisect liefert die Krawallschmiede Inherited Suffering Records einen heftigen Vertreter ihres bevorzugtem Genres- brutaler Slam Death/Grind, der in diesem Fall zudem einige recht kurze Angriffe bereithält. Die Burschen aus dem entfernten Australien knüppeln in kurzer Zeit komplett den dortigen Busch nieder und hinterlassen lediglich verbrannte Erde, wobei "Monument Of Depravity" erstmals von der Band selbst im digitalen Format angeboten wurde. Die Auflage von Inherited Suffering Records enthält außerdem drei aufgepäppelte Demoversionen, wobei man aber allgemein sagen muss, dass Iconic Vivisect wirklich sehr aggressiv hantieren. Das Material wird in teils atemberaubender Geschwindigkeit in den Raum gebolzt, dass einem wirklich die Birne weich getrümmert wird. Wer so stark ist und das Teil am Stück verschlingt, der wird danach sicherlich erst einmal das Bedürfnis auf andere Kost haben. Was die Jungs etwas abhebt, ist der tiefe Klang, wodurch das Material noch eine Spur brutaler rüberkommt. Gerade solch kernige Brecher vom Schlage eines "Infinite Seeping Wounds" sind derart vernichtend, dass man danach eine Erholung braucht- Pustekuchen, Iconic Vivisect scheren sich da einen Feuchten drum und setzen ihre Ballerorgie ohne Kompromisse fort, um diese letztendlich mit drei remasterten Demoversionen zu beenden.

Wer dieser Sache Herr bleiben will, der muss Standhaftigkeit vorzeigen können. Iconic Vivisect hinterlassen Schleudertrauma inklusive Folgeschäden- wer Valium im Hause hat, der darf schummeln, dem Rest wünsche ich einfach nur viel Glück!

Artikelbild Copyright: Inherited Suffering Records

  • 7.5/10
    Gesamtwertung - 7.5/10
7.5/10

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