Wer auf Typen wie Monigo und Birdflesh steht, der sollte hier mal ein Auge draufwerfen. Slup wird verkörpert von Mitgliedern der Truppen Mincing Fury und High Purity und wird seitens des Labels als Guttural Groovy Tupa Tupa Goregrind angepriesen. Dabei handelt es sich zugleich um das Debüt von Slup, die hier ihre Attacken in ziemlich kurz gehaltener Zeit herunterprügeln. Auch erinnern manche Passagen sogar auch mal an die mächtigen Mucupurulent, packt man doch bei Slup ebenso fette Groovemonster in das Geschehen ein, welche aber selbstverständlich recht schnell von diversen Blastsalven zerfetzt werden. Und ebenso hat diese Truppe eine eigene Art von Humor an Bord, der speziell bei Stücken wie "Nemel Sračky" und "Viva Lila" durchschimmert. Eine raue Artikulierung darf da ebenso wenig fehlen, die in diesem Fall auch mal in gutturale Gefilde abgleitet und dabei sogar den Anschein erwecken kann, man stünde neben einer fetten Mastsau- "Hoven Se Nezbavíš" lässt grüßen! Was man "Dramatorgie" ebenso bescheinigen kann, ist eine gute Portion Eingängigkeit, weshalb der Ersteindruck schon nicht schlecht ist. Verpackt in einer starken Produktion, ist das Teil allerdings leider auch schon wieder sehr schnell Geschichte, weshalb ein eventueller folgender Longplayer diesbezüglich gerne fetter ausfallen darf.
Slup legen mit "Dramatorgie" einen sehr starken Einstand vor, mit welchem eindrucksvoll manifestiert wird, dass mit dieser Truppe definitiv zu rechnen ist. Der sympathische Eindruck, der hier vermittelt wird, kann dabei auch locker die gesamte Spielzeit gehalten werden, weshalb es damit auch nicht verwundert, dass "Dramatorgie" für lange Zeit interessant bleibt. Freunde genannter Truppen dürfen also bedenkenlos zuschlagen!
Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Productions
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8/10