Selbst die italienische Szene hat mittlerweile einige schweinebrutale Truppen im Angebot und neben Unbirth, Guineapig oder Ultimo Mondo Cannibale, so treiben auch Cerebral Extinction dort ihr Unwesen. Deren eingeschustertes Debüt "Inhuman Theory Of Chaos" erscheint unter den Fittischen von Ghastly Music und birgt agilen Death Metal, welcher hier auf neun Darbietungen verteilt wurde, allerdings in Sachen Intensität nicht so hervorsticht. Dieser Umstand mag nun nicht jeden stören (gerade was die normale Death Metal Szene betrifft), denn bei Cerebral Extinction ist akutes Highspeed Geknüppel nicht an vorderster Front zu finden, legen die Burschen doch vielmehr Wert auf Tempowechsel. Klingt ja nicht schlecht, und auch die Produktion vermag zu überzeugen, was jedoch nichts daran ändert, dass "Inhuman Theory Of Chaos" insgesamt recht durchschnittlich klingt. Man muss schon genau suchen, um fundieren zu können, dass Cerebral Extinction etwas Besonderes gegenüber den zahlreichen Kollegen vorweisen können. Können sie nämlich nicht, weshalb auch kein bleibender Höreindruck entsteht. Einfach immer mal auf die Tube zu drücken, reicht für meine Meinung nicht aus, um ein Werk am Laufen zu halten, vor allem dann, wenn keine Akzente zum Tragen kommen.
Cerebral Extinction zelebrieren auf ihrem Einstand eine solide Darbietung von recht herkömmlichem Death Metal, mit welchem man gelegentlich auch mal in den Bereich des Deathgrind schielt. Dabei erschwert die Tatsache von fehlenden Momenten, wie markante Stützpfeiler, einen erfolgreichen Senkrechtstart, weshalb man mit "Inhuman Theory Of Chaos" im Mittelfeld stecken bleibt.
Artikelbild Copyright: Ghastly Music
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6.5/10