Asphyxiate stammen aus Indonesien und prügeln mittels dem vorliegendem "Self Transform From Decayed Flesh" ihren dritten Longplayer hervor, auf welchem man sich mit lyrischen Anekdoten zu Themen wie (natürlich) Gore, Gewalt und Psychos beschäftigt. Dafür ist brutaler Death Metal selbstverständlich eine hervorragende Basis, der mit entsprechender Brutalität daherkommt und für Freunde von Bands wie etwa Decrepit Birth (die aber besser sind) sicherlich eine kleine Empfehlung wert ist. Allerdings fällt schnell die Tatsache ins Gewicht, dass "Self Transform From Decayed Flesh" recht einseitig ausgefallen ist und von daher das Übel birgt, auf Dauer ziemlich gleich zu klingen. So rattern sich die drei Burschen ohne wirkliche Abwechslung durch das komplette Set und sorgen letztendlich eigentlich leider nur dafür, das da kaum etwas hängen bleibt. Natürlich fordert dieser Aspekt auch seinen logischen Tribut, und zwar in Form von fehlendem Wiedererkennungswert - so, wie diese Trümmerorgie beginnt, so endet sie auch, weshalb es im Grunde genommen auch völlig wurscht ist, mit welchem Titel man "Self Transform From Decayed Flesh" kennenlernt.
Brutal und überaus agil können die Jungs ohne Zweifel agieren, denn der gebotene Wutlevel ist nicht von schlechten Eltern. Allerdings hätte man ebenso ein paar auflockernde Momente einbauen können und vielleicht hätten ja sogar schon Tempowechsel ausgereicht. Aber Asphyxiate agieren unbelehrbar und holzen sich lieber die Seele aus dem Leib - Brutalos wird das Drittwerk von Asphyxiate sicherlich ansprechen, allerdings wird man es bei der Flut von ähnlichen Publikationen verdammt schwer haben, sich mit solcher Engstirnigkeit behaupten zu können. Inwieweit die vorhergehenden Werke das gleiche Problem bargen, vermag ich jedoch nicht zu beurteilen, da mir diese fremd ist.
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6.5/10