Bereits der Opener des neuen Brachialwerkes von Devour The Unborn schafft es locker, Gehörgänge und Nervenstränge zu zerfetzen. Die durchgeknallten Typen sind mit neuem Material wieder an der Slam Front aufgetaucht und zementieren damit flux ihre Stellung im extremen Sektor, wobei ein Titel wie "Machete To The Neck" nicht nur kraftvoll klingt, sondern auch entsprechend cool umgesetzt wurde. Devour The Unborn legen mittels "Meconium Pestilent Abomination" wohl ihr bislang bestes Material vor und präsentieren eine fette Splitterbombe mit immenser Streuwirkung- geiler Sound, ballerndes Schlagwerk, gutturalste Unterhaltung und feine Texte. Was will man da eigentlich mehr? Man geht den einst eingeschlagenen Pfad konsequent weiter und schafft es sogar, sich noch zu steigern, weshalb vorliegender Angriff sogar weit besser knallt als das letzte Album und neben geballter Aggression auch markante Riffgewitter birgt. Es ist dabei völlig egal, mit welchem Stück man sich zuerst anlegt, knallt das Teil doch von Anfang bis Ende, wobei die halbe Stunde verdammt schnell vorüber ist. Kompromisslos agiert der Trupp und suggeriert mit Dingern wie "Shrinkwrapped In Entrails" oder dem Titelstück ein fieses geiles Slam Brett, das sich bereits beim Erstkontakt eindrucksvoll zur Schau stellt und in Sachen Intensivität keine Wünsche offen lässt.
Also eine solche Steigerung habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet, weshalb mich Devour The Unborn auch recht unkontrolliert überrollten. Amputated Vein können stolz auf diesen Bastard sein, der es locker mit der gesamten Gemeinde aufnimmt, die im oberen Sektor agiert - bleibt nur noch meine unbedingte Empfehlung für alle Extremisten!
Artikelbild Copyright: Amputated Vein Records
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8.5/10