Bizarre Leprous Productions

BRADI CEREBRI ECTOMIA – Supreme Heterozis

Angepriesen als Tupa Tupa Goregrind, so sind nun Bradi Cerebri Ectomia an der Reihe, eine Truppe aus Belarus, die mit vorliegendem Werk das bislang einzige Lebenszeichen von sich gibt. Die Burschen schaffen es doch tatsächlich, mich von Beginn an, an Ultimo Mondo Cannibale zu erinnern, denn der Aufbau der Songs ist genannten Sicko`s nicht unähnlich. Eine gutturale Artikulierung kopuliert ununterbrochen mit feinem Groove, welcher dem Rundling eine gehörige Portion Wiederkennungswert gibt. Dadurch wird natürlich "Supreme Heterozis" schön eingängig und vermag überaus schnell seinen Reiz auszuspielen- markante Riffwände treffen auf ballerndes Schlagwerk und das Ganze im gemäßigten Sektor. Will heißen, dass Bradi Cerebri Ectomia keinesfalls blindes Gedresche bieten, sondern vielmehr ordentlich Groove, wodurch auch Freunde von Slup hier herzlichst zu einem lustigen Treffen eingeladen sind. So scherbelt man sich vorbildlich durch "Supreme Heterozis" und bietet so manch empfehlenswerte Nackenschläge, wobei mit dem Abgang "Kill Your Enemy" noch ein Dying Fetus Cover seine Verwendung findet. Einen ebenso interessanten Aspekt bietet man dem Hörer mit der Gegebenheit, dass hier manchmal diverse elektronische Einsprengsel zum Einsatz kommen, die gar nicht mal unpassend platziert wurden, so wie etwa bei "Externus Encephalon". Ebenfalls kommen gelegentliche Einspieler zum Vorschein, weshalb "Supreme Heterozis" somit eigentlich auch alles hat, was eine zünftige Goregrind Scheibe parat halten sollte.

Wer die bisherige Veröffentlichungspolitik von Bizarre Leprous Productions aufmerksam verfolgt hat, der wird in Bradi Cerebri Ectomia einen Vertreter vorfinden, der perfekt in das Raster des Labels passt und sich ganz klar pudelwohl zwischen Truppen wie Slup und Vile Disgust fühlt. In diesem Sinne - ran an den Speck!

Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Productions

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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