Ein kleines Tänzchen mit dem Typen gefällig, der auf dem Artwork locker die Kettensäge schwingt? Kein Problem, denn die musikalische Untermalung dafür bieten die Freaks von Blasphemous an, welche sich mit "Entrails Spilled Out In Chainsaw" nach langer Zeit der Stille an der Slam Death Metal Front zurückmelden. Genau satte zehn Jahre war man in der Versenkung, weshalb man sicherlich nur noch wenig Hoffnung hatte, ein weiteres Werk der Truppe aus Indonesien spendiert zu bekommen. Aber irgendwie hat man es dann doch geschafft, was zwar nur in Form einer MCD durchgeht, dafür aber vorbildlich rabiate Kost beinhaltet. Es gilt fünf feine Axthiebe durchzustehen, die in einer guten Produktion gekleidet sind, dank derer man auch eine solide Durchschlagskraft erreicht. Was nicht fehlen darf, sind natürlich diverse Slasher Einlagen, ebenso wie die gutturale Abhustung- beides Aspekte, die bei Blasphemous nicht zu kurz kommen. Ebenso scheint man gewillt, auch immer mal Abwechslung in das wilde Treiben einzubinden, wie etwa bei "Slamming Head To Splattered Brain Dead", wo ein Gitarrensolo für kurze Auflockerung sorgt. Allerdings geizen die anderen Stücke etwas damit, weshalb man zukünftig darauf achten sollte, um sich in der Masse von Veröffentlichungen noch etwas mehr abheben zu können.
"Entrails Spilled Out In Chainsaw" birgt Slam Death Metal in Reinkultur, wobei durchaus richtig gute Ansätze zu finden sind. Die saubere Gitarrenarbeit ist hierbei ein besonderer Pluspunkt, welche schnittige und groovende Passagen präsentiert, was man besonders bei dem starken Rauswurf "Dead Body Covered In Blood" festhalten kann. Ansonsten ist diese Scheibe sicherlich ein kurzweiliger Spaß für alle Krachfetischisten da draußen, wobei ich immer noch am überlegen bin, woher ich die Intros kenne. Alien? Verdammt, ich bin mir nicht sicher...
Artikelbild Copyright: Brutal Mind
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Gesamtwertung - 7.5/107.5/10
