Mit einem Xenomorph ist in der Tat nicht zu spaßen, so zumindest mein erster Gedanke, was das Artwork von "Eternal Ascendancy" angeht. Dahinter verbergen sich zwei Musiker aus Kanada und dem Amiland, deren textliche Basis unter anderem auf diversen Infektionen beruht. Klingt ja schon mal ziemlich lecker, also rein in den Schacht mit der kurzweiligen MCD, welche unter Morbid Generation das Licht erblickt. Human Cordyceps wüten unter der Flagge des Slam Death Metal und zelebrieren mit ihren fünf Vertonungen ein entsprechendes Brett, dass einerseits mittels typischer Schwerfälligkeit gespeist wird, anderseits aber auch solide Knüppelparts beinhaltet und mit wuchtigen Riffpassagen jedes Gemüt zermürbt. Auch in Sachen Artikulierung ist man um Abwechslung bemüht und in der Tat zahlt sich diese Gegebenheit auf "Eternal Ascendancy" auch aus, hinterlässt das Teil doch einen überaus variablen Eindruck. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Erstwerk der beiden Typen mit beachtlicher Intensität aufschlägt, was teils halsbrecherische Blastsalven und eine starke Produktion betrifft. Da verwundert es eigentlich auch kaum, dass vorliegende Publikation wie von alleine scherbelt und bereits beim ersten Kontakt deutlich zu überzeugen weiß.
Was uns Human Cordyceps mit ihrem Einstand vermitteln wollen, sollte klar sein - Viren, Pilze und Parasiten sind es, die Human Cordyceps hier um sich schmeißen, um auch den letzten Gegner des Slam Death unschädlich zu machen. Die fraglos tödliche Tinktur hinterlässt auch ihre entsprechende Wirkung, welche bei der einen Partei für Begeisterung sorgt, und die Andere hingegen schnell die Flucht ergreifen lässt. Zu welcher gehörst du?
Artikelbild Copyright: Human Cordyceps
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8.5/10