Zu einer netten Runde laden nun vier Vertreter der Holzhacker Familie, die natürlich keinen Kaffee und Kuchen servieren, sondern fiese Slam Death Kost im Gepäck haben. PARASITIC EJACULATION fällt dabei der Anfang zu Ehre und so legen die Mannen auch gleich in bester Slam Death Manier los. Was hier positiv ins Ohr fällt, ist die gute Gitarrenarbeit, die den jeweiligen Tracks einen entsprechenden Anstrich verpasst. Dazu gibt es die Mahlzeit vom Vortag nochmals aufgefrischt, und wenn man sich solch einen Namen zulegt, dann dürfte auch klar sein, was den lyrischen Aspekt betrifft. Mit leider nur zwei Stücken fällt das Resultat aber etwas mager aus, hätte ich mir doch etwas mehr von dieser hoffnungsvollen Truppe gewünscht. Aber gut, die nächsten Kollegen stehen bereits parat, und wenn eine Band aus dem extremen Sektor nicht wegzudenken ist, dann sind es TRAUMATOMY. Dieser Act hat bereits schon einige gute Scheiben ausgehustet und bietet hier ebenso nur zwei Tracks, die in typischer Art und Weise an den Konsumenten gebrettert werden. Der Klang ist etwas wuchtiger und so gilt es keine Gnade zu erwarten, zumal auch die getragenen Passagen überaus zermürbend klingen und man mit dem zweiten Track einen fiesen Brocken auswirft. INTESTINAL ALIEN REFLUX legen hingegen kurze knackige Kaliber vor, die allesamt nicht einmal eine Minute erlangen und so zerlegen die fünf Darbietungen innerhalb der folgenden vier Minuten so ziemlich alles in Schutt und Asche. Voll auf die Glocken, so wird da gesägt, geholzt und gekotzt, dass es eine wahre Freude ist - Slam Death Metal im Schnelldurchgang. GOREPOT legen zum Abgang ebenso noch einmal fünf Darbietungen auf und agieren damit auch ziemlich aggressiv. Vorrangig im hohen Tempo und mit gutturaler Artikulierung behaftet, so wird hier geklotzt und nicht gekleckert und zum Schluss noch eine kleine Huldigung zum Jahreswechsel spendiert - Freunde der brutalen Zunft dürfen unbedenklich zugreifen!
Artikelbild Copyright: Rebirth The Metal Productions
-
8/10