Bereits in der Antike haben die Griechen so manche Schlacht erfolgreich geschlagen und nun schickt man Embryectomy ins Rennen, wobei das Teil abermals in Kooperation mit Rebirth The Metal und Morbid Generation erscheint. Gesteuert wird dieses Schlachtschiff von Marinos und Kiriakos, die damit zu einer schönen Schnorchelrunde laden und zugleich ihren Einstand zelebrieren. Vier fette Geschütze sind geladen, die nur darauf warten, ihrer Bestimmung nachzugehen - in Form von Slam Death Metal, der teils erbarmungsloses Geblaste bietet, werden die beiden Burschen alle zarten Seelen verschrecken, denn das Wutlevel ist ziemlich hoch angesetzt. Die gute Produktion trägt ebenso ihren Beitrag dazu bei, weshalb das Teil einen recht durchschlagenden Charakter offenbart, was sich gerade bei druckvollem Schlagsound und fetten Riffwänden zementiert. Gut, wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann bieten Embryectomy keine ungewöhnliche Kost im Slam Genre, was mittlerweile sicherlich auch ziemlich schwer ist, da die Szene doch in einigen Gefilden unseres Planeten regelrecht explodiert ist (man denke nur an Russland und Indonesien). Aber dafür gibt es standardmäßiges Rülpsen und Grunzen und die gewohnte Pendelei zwischen Schwerfälligkeit und Geholze. Was die beiden Jungs machen, das können sie jedoch ziemlich gut, wenngleich man aber in Zukunft dennoch verstärkt auf variable Muster setzen sollte. Denn auch wenn die Stücke gut knallen, so fehlt irgendwie etwas, was die stärker voneinander abgrenzt - markante oder auflockernde Momente, etwa Gitarrensolis oder Intros, könnten da vielleicht schon hilfreich sein, aber ob Embryectomy dies auch machen, das wird die Zukunft zeigen.
Was letztendlich bleibt, ist gute solide Slam Kost, jedoch mit wenig Abwechslung. Die Brutalo Riege wird es wenig stören, denn auf die Glocke gibt es hier trotzdem genug.
Artikelbild Copyright: Rebirth The Metal Productions
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Gesamtwertung - 7/107/10
