DR. STEVE HUNTERS DINOSAURS COLLECTION: COELOPHYSIS

Vor kurzem konnten wir euch vom Hersteller Geoworld aus Italien bereits einen Dinosaurier, genauer gesagt einen Mamenchisaurus, der “Dr. Steve Hunters Dinosaur Collection“ vorstellen. Heute möchte ich euch mit dem “Dr. Steve Hunters Dinosaur Collection: Coelophysis“ ein weiteres Modell der Reihe vorstellen:

Urzeitlicher Steckbrief

Der Ceolophysis war ein sehr früh auftauchender Theropode, einer Gruppe zweibeiniger, meist fleischfressender Dinosaurier, zu der z.B. auch der Allosaurus und der T. rex gehören. Coelophysis lebte im Obertrias, etwa von 228-199 Millionen Jahren vor unserer Zeit und war mit einer Länge von etwa 3 Metern und einer Höhe von ca. 1 Meter (vergleichbar mit der Größe eines Velociraptors) einer der größten und gefährlichsten Jäger seiner Zeit. Mit einem Gewicht von lediglich 20-30 kg war der Dinosaurier sehr leicht und dadurch auch ein sehr schneller Jäger. Ceolophysis lebte in der Gegend des heutigen Nordamerika und verdankt seinen ungewöhnlichen Namen, welcher aus den griechischen Wörtern “koilos“ = hohl und “physis“ = Form, also sowas wie “hohle Gestalt“, dem Umstand verdankt, dass die Knochen seiner Gliedmaßen, wie bei heutigen Vögeln, innen hohl waren, was das Gewicht des schlanken Dinosauriers zusätzlich verringerte.

Wie bei allen 72 Spielfiguren der “Dr. Steve Hunters Dinosaur Collection“ liegen auch dem Ceolophysis Infoblätter in sechs verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch) bei, die ihr sammeln und im ebenfalls bei Geoworld erhältlichem “Jurassic Hunters Field Guide“ einheften könnt.

Bild 1: Das Infoblatt enthält die wichtigsten Informationen zu Coelophysis.

Verarbeitung und Bemalung

Die Figur des Coelophysis von Geoworld zeigt den Dinosaurier in einer aufrechten Pose, die den Dino in einer eher neutralen Pose zeigt, bei der er vielleicht gerade eine neue Gegend nach Futter- und Gefahrenquellen untersucht.

Bild 2: Hier sehen wir die Figur des Coelophysis in der Längsansicht.

Die Figur steht auf einer Base, die wie die Figur aus Kunststoff gefertigt wurde. Beim Coelophysis wurde oberhalb der Knie aber ein weicherer Kunststoff, der zudem leicht beweglich ist verwendet, während die Füße unterhalb der Knie und die Base aus hartem Kunststoff gefertigt wurden. Bei genauem Hinsehen erkennt man sogar die Trennlinie, was nicht sonderlich toll aussieht. Die Oberflächenstruktur des Dinos ist mit kleinen Vertiefungen versehen, die gut die schuppige Haut des Urzeitwesens nachahmen. Leider finden sich an diversen Stellen Linien und Erhebungen, die von den Gussformen stammen und bei hochwertigeren Figuren nicht zu sehen sind, was für eine eher mittelmäßige Verarbeitung der Miniatur spricht. Die Bemalung des Coelophysis ist da schon besser und zeigt den Dinosaurier in Gelb mit braunen, leicht streifenförmigen Flecken. Am Bauch geht das Gelb in ein Weiß über. Auf den ersten Blick mag die Bemalung etwas merkwürdig wirken, da wir meist Figuren in verschiedenen Braun-, Grau- und Grüntönen betrachten, aber auch verschiedene andere Veröffentlichungen wählen meist ähnliche Farben und Streifen für die Bemalung des Coelophysis. Das hängt damit zusammen, dass Coelophysis in feuchtwarmen Küstenwäldern jagte und hier Streifen eine perfekte Tarnung darstellen. Vergleichbar ist die Färbung mit der eines Tigers, der ja mit seinem Orange eigentlich auch sehr auffällig wirkt, sobald er aber in seinem üblichen Jagdterritorium unterwegs ist verschmilzt er förmlich mit der Umgebung.

Bild 3: Bei der Detailansicht des Kopfes zeigt sich mal wieder eine unsaubere Bemalung der Zahnpartie. Ansonsten sind sowohl die Form als auch die Bemalung des Kopfes gut gelungen.

Fazit

Mittelmäßig verarbeitete Figur des Coelophysis, einem frühen Top-Prädatoren der Urzeit.

Verlag/ Label: Geoworld
Veröffentlichung: unbekannt
Altersfreigabe: ab 4 Jahren
Webseite: http://www.drstevehunters.com
Webseite 2: Amazon.com
Webseite 3: https://www.facebook.com/Dr.SteveHunters/
Copyright Artikelbild: Geoworld
Copyright andere Bilder: Bild 1: Geoworld; Bild 2 und 3: borbarad666