Eine ordentliche Portion Goregrind gibt es nun um die Ohren, welche für Freunde von Typen wie Slup, Disgust Vile und Gutalax ein gefundenes Fressen darstellen sollte. Verantwortlich für das Gehuste sind die Burschen Von Methadone Abortion Clinic, welches mittels vorliegendem "Sex, Drugs And Rotten Holles" ihr Debüt über die Krawallburg Bizarre Leprous Production in die Meute feuern. Genauer gesagt handelt es sich um den ersten Longplayer, denn existieren tut man schon gut 10 Jahre, brachte es bislang aber nur auf kurzweilige Splits. Nach langer Zeit der Stille warten die Amis dafür mit einem leckeren Scheibchen auf, wo ohne Ende gegurgelt wird und so manche Appetitlichkeiten (nein, ich zitiere keine Textpassagen, haha) auf den verzückten Konsumenten lauern. Gekleidet in einer vorbildlichen Produktion, so groovt man sich beachtlich durch das Werk, welches zwar 18 Granaten breithält, aber dennoch irgendwie kurzspielig scheint. Da gilt vielmehr Qualität statt Quantität, und das können Methadone Abortion Clinic definitiv vorweisen. Schon der Opener fräst sich eindrucksvoll in die Hirnrinde, weitere Teile wie etwa "Soup Kitchen Massacre" und "Slumlord Of The Cock Rings" stehen diesem Geballer in nichts nach. Ein besonderes Schmankerl gibt es noch mit "Entrails Ripped From A Vegans Cunt", wo euch fett walzende Gitarrenwände den Zahnstein aus der Larve mörsern. Auch der gute Bruce Springsteen würde sicher ein fettes Grinzen auf der Backe haben, wenn sich jener mal "Porn In The U.S.A." verinnerlichen würde.
Fazit: Methadone Abortion Clinic zelebrieren ein überaus cooles Goregrind Brett, welches man sich immer wieder gerne reinzieht. Von daher gibt es meinerseits selbstverständlich eine Kaufempfehlung für alle Gourmets dieses Genres. Lecker.
Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Production
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Gesamtwertung - 9/109/10
