Fiese Kost bringt die Krawallburg Comatose Music in diesem Fall hervor, wo die Rede von Neurogenic ist. Brutalen Death Metal haben sich die Burschen auf die Fahne geschrieben, wobei sich die Truppe aus Mitgliedern von Fleshbomb, Derogation, Indecent Excision und Six Feet Under zusammensetzt. Mit "Ouroboric Stagnation" liefert man seinen Einstand ab, dessen stilistischer Inhalt auch mit einer kleinen technischen Note ausgestattet ist. Aber Vorsicht, das Ding will am Stück erst einmal verdaut sein! Einfach wird es nämlich nicht, bei dem permanenten Sperrfeuer die Oberhand zu behalten, weshalb man auch gut daran tut, immer mal etwas zu variieren. Die Frontsau röchelt vorbildlich die lyrischen Ergüsse hervor, aber gerade im letzten Drittel wünscht man sich dann doch irgendetwas Markantes, und sei es in Form eines Einspielers, da dann doch die Abwechslung irgendwie flöten geht. Brutalos wird dies sicherlich kaum vom Erwerb vorliegender Schlachteplatte abhalten, denn es scherbelt und donnert ununterbrochen.
Neurogenic werfen mit "Ouroboric Stagnation" ein solides Album raus, welches allerdings nicht wirklich aus der Flut der extremen Metal Zunft heraussticht. Dafür ist die Konkurrenz zu groß, aber in Sachen Sound und Intensität gibt es nichts auszustehen. Wer auf Kost aus dem Hause Comatose steht, der sollte ruhig mal seine morschen Griffel ausstrecken.
Artikelbild Copyright: Neurogenic
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7.5/10