Spasm sind mir keine Unbekannten und mit vorliegender Goregrind Scheibe werfen die Burschen mal wieder recht schlüpfrige Themen in die Welt, was allein schon die Titelgebungen manifestieren. Sicherlich nichts ungewohntes in jenem musikalischen Sektor, weshalb ich auch gleich zum direkten Anliegen komme- "PussyDeluxe" hält satte 18 Schädelspalter parat, die an Intensität kaum Wünsche offen lassen. Dass es sich dabei um eine gestandene Truppe handelt, zeigt abermals das gelungene Gesamtpaket auf, wo sich groovende Parts mit gelegentlichen Slam Einlagen duellieren. Auflockerung gibt es ebenfalls zur Genüge, so etwa das coole Pfeifen bei "Tranny Pop", was auch gut so ist. Spasm sind nämlich schon immer Freunde des gehobenen Tempos und so verwundert es auch nicht, das hier ein permanent hohes Wutlevel agiert. Ebenfalls typisch sind die eher kurz gehaltenen Ballerteile und so vergeht die Zeit flux und das Ende ist bereits nach kurzer Zeit in Sicht. Schlimm? Mitnichten, denn man merkt Spasm an, hier mit deutlicher Freude und Überzeugung zu wüten, natürlich inklusive Geschnorchel und Pig Squels. Qualitativ ist das Teil im gewohnt hohen Level vorfindbar und wer neugierig ist, der sollte sich mal "Shemale Transformer" hinter die Rinde schieben, ein feiner Brecher, der es mir irgendwie angetan hat, ehe ein aussagekräftiges "Hit me, Hate me, Rape me, Kill me" die flotte Runde beendet.
Spasm legen mit ihrem vierten Longplayer abermals ein feines Brett vor, welches Liebhaber der Truppe ohne jeglichen Zweifel schnell in ihr Herz schließen werden. Goregrind Freaks schlagen eh zu...
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8/10