SMUT – Slop

Und noch eine Ballerorgie aus dem Stall Splatter Zombie Records, die zudem richtig Druck unterm Kessel hat. Verantwortlich dafür sind Smut, eine ultrabrutale Knüppeltruppe, die brachialen Death Metal mit Grindbehaftung zelebriert. Da geht es bereits frühzeitig arg aggressiv zu und die nächste knappe halbe Stunde gilt es aufzupassen, das einem nicht die Birne weichgekloppt wird. Smut stammen aus den Staaten und sind ziemlich gnadenlos, was den Grad der Intensität angeht- es wird geballert und geholzt, was das Zeug hält und somit kann man getrost sagen, dass "Slop" wirklich jedem Wimp vor die Kauleiste tritt. Aufgrund des derben Klanggerüstes ist die Zugänglichkeit anderseits etwas, was verdient werden will und so sollte man diesem Mörsergeschütz auch ruhig einige Besuche abstatten, um endlich Licht durch den dichten Nebel aus Qualm und Rauch zu erblicken. Wenn die Burschen zwischenzeitlich auch mal kurz das Tempo 'etwas' drosseln, dann kommt besonders Schmackes auf, auch wenn diese Gegebenheit nur selten und kurzzeitig Bestand hat. Garniert wird diese fiese Angelegenheit mittels einigen Einspielern aus diversen Schundfilmen (ja, so was liebt die Goregemeinde!), was dem Teil eigentlich auch ganz gut steht und wer nun einen expliziten Anspieltipp braucht, der darf sich gerne Freihaus bedienen- sämtliche Stücke sind immense Schädelspalter und lassen "Slop" zum Festschmaus der Brutalo Riege aufsteigen.

Mit "Slop" rammen die Typen von Smut so manchen Konkurrenten ohne Probleme in den Boden, weshalb ich das Ding auch nur Gemütern empfehle, die einen hohen Aggressionspegel haben und immer mal etwas zum Abreagieren suchen. Dafür lässt sich dieser Tonträger nämlich hervorragend verwenden, das könnt ihr mir glauben.

Artikelbild Copyright: Splatter Zombie Records