Bidule Mandibule Records

RANCID FLESH – Festering Gore .​.​. Repulsive Stench

Goregrind aus Brasilien- dafür stehen Rancid Flesh. Gegründet im Jahr 2009, so kann man schon auf eine kleine Vielzahl diverser EPs zurückblicken, worunter auch vorliegende "Festering Gore ... Repulsive Stench" einzuordnen ist. Dabei wurde das kurzweilige Teil neben Tape aber auch trotzdem auf einem Silberling unters Volk gejubelt, auf dem man in recht kurzer Zeit vierzehn Schädelspalter auf die Hörerschaft niederprasseln lässt. Ein Genreübliches Artwork deutet schon mal an, um was es bei den Herrschaften geht, die sich selbstverständlich in leckeren Lyrixs suhlen. Ein Spritzer von alten Carcass, etwas Brühe aus dem Lager von Pathologist und fertig ist die Teufelssoße, mit welcher man sich vor internationaler Konkurrenz aber keinesfalls scheuen braucht. Rancid Flesh machen ihre Sache gut, die Kettensäge saust fröhlich durch die Gegend und das Schreien der Opfer wird schnell von aggressiven Böllern verschlungen. Was die Artikulation betrifft, so reicht das Spektrum vom Gulli bis hin zu heiserer Äußerung, was man natürlich gutheißen kann. Dafür ist die Produktion zwar in Ordnung, dem Sound wäre eine druckvollere Umsetzung aber besser gekommen.

So hobeln sich die Brasilianer durch "Festering Gore ... Repulsive Stench" und servieren mit dem Rausschmiss "Pulsating Cerebral Slime", übrigens ein Xysma Cover, noch einen richtig geilen Brecher. Wie gesagt, leider echt kurz und so ist man schneller am Ende angelangt, als wie man denkt. Einen wirklichen Höhepunkt mit Wiederkennungswert gibt es zwar nicht serviert, dafür aber solide Pathologen Kost, welche die entsprechende Anhängerschaft fraglos zufriedenstellen wird.

Artikelbild Copyright: Rancid Flesh

  • 7.5/10
    Gesamtwertung - 7.5/10
7.5/10

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