Hells Headbangers

VOID MEDITATION CULT – Utter the Tongue of the Dead

Mit "Utter The Tongue Of The Dead" speit man bei Void Meditaion Cult einen räudigen Bastard aus, welcher auf erdiger Produktion basiert und finstere Kost offeriert. Der amerikanische Protagonist schafft es auf Anhieb, überhaupt nicht nach seinem Herkunftsland zu klingen, sondern pendelt sich irgendwo zwischen Blasphemy und Beherit ein, nur noch wuchtiger, aber auch getragener. Das überaus düster klingende Material fruchtet arg schnell und stellt zugleich das erste Vollwerk des Burschen dar, der vorher lediglich auf eine Split und einem Demo zurückblickt. Das lässt natürlich enorm für die Zukunft hoffen, und die könnte großartig ausfallen. Void Meditation Cult schließt mit "Utter The Tongue Of The Dead" blitzschnell zur Front im Kampf gegen das Licht auf und ausgeschmückt werden die Tiraden auch mal mit dezenter Tastenuntermalung, was erheblich zur Atmosphäre beiträgt. Wo andere ohne Gnade zukleistern und wie ein Fettauge auf der Brühe schwimmen, da vermag man hier wirklich damit umzugehen. Hier gibt es absolut nichts zu lachen, das teils zentnerschwer anmutende Material drückt vielmehr das Gemüt in den Gefrierpunkt und die kehlig knurrende Artikulation wird ab und an von Flüstern abgelöst.

Meist im zähen Midtempo agierend, so offenbart sich das Ding als ein pechschwarzes Monstrum, eingängig dargeboten und vielleicht sogar eine Alternative für Freunde von Funeral Doom. Der getragene Schwarzstahl bildet aber beständig das Fundament und pestifizierte Kaliber wie "The Brimstone Hail" werden euch lehren, euren wahren Glauben zu vertreten. Es lebe die Dunkelheit!

Artikelbild Copyright: Hells Headbangers

  • 7/10
    Artwork - 7/10
  • 8/10
    Intensität - 8/10
7.5/10

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