Viel zu lange habe ich euch mit dem Review zur finalen Volume der japanischen Hit-Anime Serie “Steins;Gate“ warten lassen, doch heute ist es endlich soweit! Die Dramatik der letzten Folgen war ja kaum noch auszuhalten und noch immer befindet sich Okabe Rintarou irgendwo zwischen den Zeitlinien und versucht verzweifelt den Tod seiner Freundin Mayuri rückgängig zu machen. Wird es ihm nun im Finale schlussendlich gelingen und welchen Preis wird er dafür bezahlen müssen? Und wird es das Team des Zukunfts-Gadget Labors schlussendlich doch schaffen die Organisation SERN aufzuhalten und damit eine schreckliche Zukunftsdystopie abwenden können? Alles das und noch mehr gibt’s nun in “Steins;Gate“ Vol. 4:
Handlung
Um seine Freundin Mayuri zu retten muss Okabe Rintarou alle zuvor durch die D-Mails verursachten Veränderungen der Zeit wieder rückgängig machen, was wiederum bedeutet, dass er seine Freunde überzeugen muss, dass diese ihre innigsten und intimsten Wünsche aufgeben müssen. Was Okabe hierbei alles zu Tage fördert berührt ihn bis ins Mark. In Folge des Versuches die ursprüngliche Zeitlinie wiederherzustellen kommt er auch nicht drumherum Kiryuu Moekas unbekannten Wunsch rückgängig machen zu müssen. Allein der Kontakt zu Mayuris Mörderin ist für Okabe schon eine echte Herausforderung, doch wie er herausfindet, ist auch sie lediglich ein Opfer deutlich weitverzweigter Verschwörungen an deren Ende immer wieder SERN zu stehen scheint. Noch prekärer wird die Angelegenheit jedoch als Okabe bewusst wird, was zu Beginn der Grund war die allererste D-Mail zu senden, denn erst durch diese erste Zeitmanipulation war es möglich Kurisu Makises Ermordung zu verhindern. Soll Okabe etwa nun auch noch den Tod des Mädchens, für das er wahre Liebe empfindet, zulassen? Dramatik, fatale Weggabelungen, eine komplexe Geschichte und vieles mehr erwarten euch im Finale von “Steins;Gate“!
Das große Finale
Eine derart komplexe und anspruchsvolle Geschichte zu einem befriedigenden Ende zu bringen ist nicht leicht, doch “Steins;Gate“ hält bis zum Schluss sein unfassbar hohes Niveau und auch der Schluss ist einfach perfekt. Kein Wunder also, dass “Steins;Gate“ - absolut zurecht - diesen hohen Ruf genießt. Die auf der vierten Volume enthaltene OVA ist dabei kein bloßer Zusatz, sondern der eigentliche Schluss der Serie und sollte unbedingt angeschaut werden. Die OVA “Steins;Gate: Egoistic Poriomania“ ist also gewissermaßen Episode 25. Dass die Produzenten der Serie im Anschluss an die Handlung der Serie noch einen Film angebaut haben finde ich allerdings nicht besonders toll, wie ihr bald im Review zu “Steins;Gate: Fuka Ryouiki no Déjà vu“ erfahren werdet.
Charaktervorstellungen
Auch diesmal möchte ich euch ein paar der Charaktere aus “Steins;Gate“ vorstellen um euch einen Eindruck von der meisterhaften Charaktergestaltung (das Charakterdesign stammt von Ryohei Fuke) der Serie zu geben.
Feyris Nyan Nyan
Feyris (sie ziert das Cover von Volume 4) ist Mayuris beste Freundin und Arbeitskollegin im May Queen Nyan-Nyan, dessen Besitzerin sie auch ist. Auch sie trägt in der Arbeit ein Dienstmädchenoutfit mit Katzenohren. Sie ist eine talentierte Spielerin des Brettspiels Rai-Net Access Battlers und nimmt auch regelmäßig an Turnieren teil, wo ihre Freunde sie anfeuern. Feyris Ziel ist es die in Japan sehr populäre Moe-Kultur (ähnlich wie “Kawaii“ bezeichnet “Moe“ in Japan und japanischen Medien eine Art positiven, niedlichen, unschuldigen Verhaltens, das sich auch auf stereotype Charaktere mit diesen Merkmalen bezieht) zu verbreiten.
Ruka Urushibara
Obwohl der 16jährige Ruka eigentlich ein Junge ist, kann man ihm das nicht im Geringsten ansehen, denn er sieht einfach wie ein wunderschönes Mädchen aus. Das Problem ist leider auch, dass er sich in seinem Körper nicht wohl fühlt und eigentlich eine Frau sein möchte und das auch weil er unsterblich in Okabe verliebt ist. Mit Okabe verbindet ihn schon eine lange Geschichte, denn der in einem Schrein arbeitende Ruka ist gewissermaßen der Lehrling von Okabe, der ihn nach den Prinzipien ihrer beider Fantasie trainiert und das Ganze schon epische Züge angenommen hat.
Die letzten Charakterportraits findet ihr dann in der bald erscheinenden Rezension zum “Steins;Gate“-Film: “Steins;Gate: Fuka Ryouiki no Déjà vu“.
Bild und Ton
Zum Test haben uns peppermint anime freundlicherweise die Blu-ray Version von “Steins;Gate“ Vol. 4 zur Verfügung gestellt, alle Angaben beziehen sich also auf diese Art der Veröffentlichung:
Bildformat: 16:9 (1080p)
Tonformat: Deutsch und Japanisch (DTS-HD Master Audio 2.0)
Bild - und Tonqualität (Deutsch und Japanisch) der Serie sind nahezu perfekt. Gerade die Synchronisation verleiht jeder der einzigartigen Figuren weitere Tiefe und Charakter. Deutsche Untertitel vervollständigen die Veröffentlichung.
Veröffentlichung
Die Anime Serie “Steins;Gate“ erscheint bei peppermint anime sowohl auf Blu-ray Disc als auch auf DVD auf insgesamt vier Volumes. Diese enthalten jeweils einen Datenträger, der in einem schön illustrierten Digipack Platz findet. Die erste Auflage erscheint in Form einer Limited Edition. Volume 4 enthält die Folgen 19-24 sowie die OVA “Steins;Gate: Egoistic Poriomania“.
Fazit
“Steins;Gate“ überzeugt bis zum Schluss und stellt seinen Status als eine der besten Anime Serien aller Zeiten erneut unter Beweis.
Verlag/ Label: peppermint anime
Veröffentlichung: 27.05.2016
Laufzeit: ca. 175 Minuten
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Webseite: http://peppermint-anime.de/index.php/steinsgate-vol-4-dvdbd/
Webseite 2: Amazon
Webseite 3: http://steinsgate.jp
Copyright Artikelbild: peppermint anime GmbH, 5pb./Nitroplus Steins;Gate Partners
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