blizzard’s Best of 2016

2016 ist Geschichte und viele viele Publikationen haben mich auch diesmal wieder erreicht. Neuauflagen und ältere Alben, die erst jetzt zu mir gefunden haben, sind jedoch nicht inbegriffen. Zudem gab es erstaunlich wenig Gurken, weshalb 2016 ein Jahr von guten Werken war, wovon die Besten hier noch einmal kurz festgehalten werden. Natürlich gab es noch viele weitere gute Scheiben, aber ein gnadenloses Aussieben bei der Vielzahl von Tonträgern resultierte in diesem Top Ranking:

 

 

 

Qualitativ und auch in Sachen Quantität war die schwedische Ambient Manufaktur von Simon Heath/ Cryo Chamber absolut überragend und beschenkte den geneigten Hörer mit einer Vielzahl von starken Vertretern. Besonders hervorzuheben gilt es dabei

GOD BODY DISCONNECT – Dredge Portals

SHRINE – Ordeal 26.04.86

PROTO U – Khmaoch

HOSHIN – Path Of Dissolutions

METATRON OMEGA – Sanctum

SABLED SUN – 2148

UGASANIE – Border Of Worlds

Unter der polnischen Krachschmiede Godz Ov War erschien ein verdammt feines Knüppelstück, welches sich mal so ganz locker in meine Rübe zwirbelte und dort nachhaltigen Eindruck vermittelte. Purer Death Metal lag in der modrigen Luft mit diesem gnadenlosen Bastard

KINGDOM – Sepulchral Psalms From The Abyss Of Torment

Lang ersehnt und endlich im Sack. Nicht enttäuscht und meine Erwartungen vollstens erfüllt, so konnte mich das Label Iron Bonehead mit diesem Meisterwerk beglücken, welches mit enormer Eingängigkeit zu glänzen vermochte und eines der absoluten Flaggschiffe im Metal Sektor präsentiert

BÖLZER – Hero

Bei Malignant Records hat man sich diesmal verdammt lange Zeit gelassen, um ein starkes Stück Tonkunst auf den Markt zu werfen. Die brachiale Entschädigung erfolgte zum Jahresende mit diesen mächtigen Teilen, welche dem Konsumenten von derbem Industrial vorbehalten sind und für die Zukunft Hoffnung schüren

HUMAN LARVAE – Behind Blinding Light

GNAWED – Pestilence Beholden

Geilsten Banjo Slam und fetten Goregrind. Jene Auswürfe gab es auf Rotten Roll Rex zu bestaunen, wo sich diese beiden Holzfäller um die Spitze prügelten. Alle Freaks sollten ihre morschen Griffel nach jenen Sickos ausstrecken

NO ONE GETS OUT ALIVE – Severe Cold

PLASMA – Dreadful Desecration

Der Name Splatter Zombie Records sagt eigentlich schon alles aus und so verwundert es auch nicht, wenn dort ein solcher Hammer niedergeht. Viel Groove, interessante Songaufbauten und komischer Humor machen das Ding zu einem wahren Killer

MEATKNIFE – Pimple With Pus

Auch Black Mara haben sich mit einer absolut überzeugenden Veröffentlichung hervorheben können, welche allen Liebhabern von mystisch rituellen Klangmustern ans Herz gelegt sei. Einmal tief eingetaucht, so vermag jenes Projekt abermals blendend überzeugen

NUBIFEROUS – Primeval Forest Hymns

Infinite Fog konnten in letzter Minute noch einen Treffer landen. Mir bislang völlig unbekannt, so gibt es ein atmosphärisches Klangerlebnis, basierend auf Drone Ambient aus dem östlichen Sektor

PAUL MINESWEEPER – Last Frontier

Dies sind also die überragensten Werke von 2016, wobei ich aber trotzdem zum Ende noch die aktuellen Veröffentlichungen von ATOMINE ELEKTRINE, REZA SOLATIPOUR, SOPHIA und DEUTSCH NEPAL benennen möchte, die wirklich nur ganz knapp das Top Ranking verfehlt haben. Man darf auf 2017 gespannt sein, auf eventuelle Gurken, auf bemerkenswerte Publikationen, sowie einen gewohnt hohen Anteil an Rezensionen aus dem Untergrund und von festen Medienpartnern.

Meinerseits fernab vom Mainstream, so verbleibe ich mit brutalen Grüßen

blizzard

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