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NASTY SURGEONS – Exhumation Requiem

Auf "Exhumation Requiem" wurde das vorliegende Erstwerk von Nasty Surgeons benannt, eine spanische Truppe, die ihre stilistische Ausrichtung im Fahrwasser von General Surgery hat, das Ganze aber noch mit merklicher Death Metal Schlagseite anreichert. Ihre Herkunft lassen sich Nasty Surgeons jedenfalls nicht anhören, denn der Einfluss der skandinavischen Todesmaschinerie ist deutlich, wobei aber dennoch von einer Kopie keine Rede sein kann. Veredelung findet mittels melodischer Gitarrensolos statt und so einige markante Passagen kommen da auch um die Ecke. "The Creation Of The Monstrocity" wartet zum Beispiel mit markantem Schlagwerk auf, während "Autopsy's Protocol" wütend durch die Landschaft pflügt und "Burnt With Sulfuric Acid" mit stimmigen Groove aufschlägt. Das gegebene Wutlevel wirft mitunter beachtliche Momente auf, weshalb die Schießbude auch beständig am Glühen ist. Mit dem Rausschmiss zeigen die Jungs dann nochmals ihre variable Seite auf, wobei es meinerseits aber trotzdem zwei Durchläufe bedurfte, bis das Ding richtig funzte. Macht aber nichts, denn im Gesamtpaket agiert man deutlich über dem Durchschnitt und tritt vor allem bei energischem Abholzen so manchen Kollegen in den Staub.

Fakt ist, dass es auf "Exhumation Requiem" überaus druckvoll ans Eingemachte geht und sich eine gute Produktion mit einem guten Artwork ergänzt. Aber auch wenn hier eine gewisse Frische gegeben ist, so hat man es zwar noch nicht mit ganz perfekten Death Metal Werk zu tun, wobei aber die guten Ansätze für die Zukunft hoffen lassen. Nasty Surgeons legen letztendlich ein sauberes Debüt vor, mit dem es sich solide abschädeln lässt, und wer Bock hat, der sollte mal "Human Flesh Is Also Blood" schlürfen.

Artikelbild Copyright: Xtreem Music

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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