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FAMISHGOD – Devourers Of Light

Ein Zwitter aus Doom- und Death Metal liegt nun mittels Famishgod vor, wobei wir es mit einem überaus düsteren Vertreter zu tun haben, was speziell Freunde der kultigen Disembowelment erfreuen sollte. Nicht minder intensiv herrschen nämlich tief gestimmte Gitarren das Geschehen und ergießen sich in teils zäher Umsetzung, wobei sich kein geringerer als Dave Rotten (Avulsed, Christ Denied) für die tiefe Artikulierung verantwortlich zeigt. Jene scheint einer Gruft entstiegen, wie auch die morbide Produktion, welche "Devourers Of Light" einen fetten Charakter beschert und das mitunter stampfende Schlagwerk hervorhebt. Natürlich wohnt dieser Vorstellung ein beständig schwerer Aspekt bei, und wenn zwischenzeitlich das Tempo mal leicht angezogen wird, dann kommt das zum Tragen, was Famishgod am ehesten auszeichnet- wuchtige Arrangements, die dennoch Raum für melodische Gitarrenspiele lassen. Freundlich ist dieser Batzen deshalb aber noch lange nicht ausgefallen, es regiert ausschließlich Düsternis, welche lediglich von aufkeimenden Riffwänden kurzzeitig bereichert wird, ehe sich der Mantel dunkler Prophezeiungen abermals um den Hörer legt.

Mit "Devourers Of Light" legen die beiden Musiker von Famishgod ein starkes Debüt vor, welches innerhalb einer guten Stunde so ziemlich alles platt walzt, was da im Wege steht- sogar das Gemüt des Hörers wird hier mächtig angekratzt! Kein Wunder, knallt doch die fette Produktion wirklich beachtlich. Was ich mir für die Zukunft jedoch wünschen würde, wäre, dass der tiefe Gesang etwas stärker in den Vordergrund tritt, um mehr Aufmerksamkeit für sich einnehmen zu können. Freunde des (Funeral) Doom/Death schlagen zu!

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  • 7.5/10
    Gesamtwertung - 7.5/10
7.5/10

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