War Anthems Records

CLITEATER – The Great Southern Clitkill

Arghh. Also irgendwie kommt mir ja der glatzköpfige Fettwanst auf dem Cover bekannt vor. Und richtig, Cliteater sind zurück, mit einem nicht minder gewalttätigen Ausbruch, wie es schon bei dem Vorläufer der Fall war. Ein saftiges Brett ist "The Great Southern Clitkill" geworden und wird wohl die Fraktion des Death/Grind mächtig aufmischen.
Entsprechend der Stilistik werden dem Hörer hier die, natürlich recht kurzspieligen Attacken, kompromisslos entgegen gerotzt und das Coole daran ist, "The Great Southern Clitkill" macht auch irgendwie unheimlich Laune. Vorzeigegranaten wie "Daryl Rhea" und "Fred Shipman" lassen deine Anlage bersten und Zeit zum Verschnaufen gibt es bei dieser niederländischen Knüppeltruppe sowieso nicht. Aber warum auch, wer sich Cliteater ins traute Heim holt, sollte wissen, was ihn erwartet.  Aber auch bei diesen Jungs ist die Zeit nicht stehen geblieben, denn, was da auffällt, ist die Tatsache, dass man mitunter recht groovig zur Sache geht. Und das steht den Burschen ganz gut, konnte man sich gegenüber dem Vorwerk doch beträchtlich steigern. Textlich gibt es abermals feine Leckereien, welche Gore- und Pornofreaks erfreuen dürften, wobei es aber schwierig sein dürfte, bei diesem Gerülpse selbige zu verfolgen.

Insgesamt enthält "The Great Southern Clitkill" also die Zutaten, die ein feines Grindscheibchen auch benötigt: Kurze, heftige Brecher, die euch in der Luft zerfetzen, leckere Texte und amtliches Abgekotze. Das alles groovig angehaucht und ohne Schnörkelei an den Mann gebracht. Wer seichte Klänge bevorzugt, sollte es auch dabei belassen, allen anderen Extremliebhabern sollte hingegen dieser deftige Silberling ein paar Euro wert sein. Wie dem auch sei, mir gefällt der vierte Longplayer aus dem Stall von Cliteater überaus gut.

Artikelbild Copyright: Cliteater

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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