Lower Budget Records

MACABRE DEMISE – Dead Eyes

Wenn der freundlich dreinschauende Herr auf dem Cover zum Tanz bittet, bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Lese ich mir dann noch die Songtitel durch, liegt da auch gleich die Vermutung nahe, es mit einer recht gewalttätigen Veröffentlichung zu tun zu haben. Und damit liegt man dann auch verdammt richtig, birgt "Dead Eyes" doch arg brutalen Death Metal mit gelegentlichen Grind-Einschüben. Diese Orgie wird dann auch gleich mit dem Titelstück eingeleitet, wobei sich der Song als recht vielseitig aufzeigt. Deftige Blastbeats treffen auf kurzzeitige Groove-Einlagen und eine leicht gutturale Ausdrucksweise gehört da natürlich auch dazu. Im folgenden "Full Of Hate" wird der Aggressionslevel dann gleich noch einmal etwas in die Höhe geschraubt. Ein ziemlich intensiver Track, wobei aber auch gesagt werden muss, dass in dem gesamten Werk kaum Verschnaufpausen vorhanden sind. Mit Macabre Demise zelebriert man hier ein solides Stück Death/Grind, und wenn man bedenkt, dass dies auch noch das Debüt ist, dann wird es in Zukunft sicherlich noch etwas heißer werden. Die Lyrics dürften sich wohl im Gore Bereich befinden, Texte liegen mir leider nicht vor, was bei einem Stück wie "Braindead Flesh Eating Bastard" sicherlich recht geschmackvoll gewesen wäre.

Auch wenn das Genre des heftigen Metal mittlerweile recht ausgereizt scheint, so ist es doch immer wieder erfreulich, dass nichtsdestotrotz junge Bands/Projekte aufstreben, um ihren Beitrag zu leisten. Wenn das Ergebnis dann auch noch gut ist, ist das umso erfreulicher. Mit "Dead Eyes" hat man bei Macabre Demise einen guten Anfang gemacht und wer nun neugierig geworden ist, der kann das Teil supergünstig beim Künstler selbst erwerben. Fazit: Kurzspielig, aber dafür brutal genug, um sich das Hirn raus zu blasen.

Artikelbild Copyright: Macabre Demise

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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