Extremity ist ein Name, der natürlich für die Death Metal Gemeinde wie geschaffen ist. Und so verwundert es auch nicht weiter, hier eine weitere Truppe im Schacht zu finden, die ihre Wurzeln aus Skandinavien als auch den Staaten bezieht. Extremity wird dabei von Musikern vertreten, die unter anderem bei Vastum, Necrosic, Agalloch und Cretin mitmischen und scheinbar der guten alten Schule huldigen. "Extremely Fucking Dead" setzt nämlich genau dort an, weshalb man unweigerlich in diese Ära katapultiert wird, wo hin und wieder auch mal dezente Thrash Parts aufblitzen. Rein stilistisch hat man es mit einem irgendwie räudig anmutenden Bastard zu tun, der sich gerne mal im Midtempo suhlt und entsprechend schleppende Einlagen präsentiert. Dennoch werden auch gerne Wutspritzen gepflanzt und gerade die groovig anmutenden Passagen, etwa in "Chalice Of Pus" vermögen mit Eingängigkeit zu glänzen. Eingeleitet von einem kurzen Intro verbleiben aber lediglich fünf Kaliber, was anderseits aber vollkommen ausreicht, um die Band kennenzulernen.
Anfangs machte "Extremely Fucking Dead" auf mich den Eindruck, eines von vielen weiteren Death Metal Werken vorliegen zu haben, aber Extremity sind gar nicht mal übel und schaffen es mit markanten Elementen immer wieder den Konsumenten an der Stange zu halten. Dabei bedarf es keiner diversen Beischmückungen, sondern es geht einfach voll auf die Fresse und rumpelt in jenem alten Stil daher, der mich mitunter auch mal an Autopsy und Bone Sickness erinnert. Mal schauen was die Zukunft bringt, denn in Sachen Eingängigkeit ist den Burschen durchaus noch mehr zuzutrauen. Wer auf letztgenannte Combos steht, der darf unbeschwert seine Griffel ausstrecken.
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7.5/10