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MALECEPTOR / REGURGITATED PUS – Death From Above

Eine kurzweilige Hackorgie ist "Death From Above" geworden, wo sich mal wieder zwei intensive Monstrositäten bekriegen, auf dass kein Stein auf den anderen bleibt. MALECEPTOR haben scheinbar Nägel zum Frühstück eingeworfen, denn mit Valium lässt sich dieser Brocken wohl noch am besten überstehen. Die Burschen prügeln sich vehement durch die Landschaft und sind für ihr Bestehen nicht minder aktiv, was die Veröffentlichungen angeht. Warum das Ding allerdings in einem kraftlosen Gewand aufschlägt kann ich mir nicht erklären, denn gerade eine brutale Salve vom Schlage "Defective Breed" würde mit einer solchen sämtliche Zähne splittern lassen. Na wenigstens hat man dadurch so etwas wie eine Überlebensgarantie, denn die Kompromisslosigkeit nicht mitunter bedenkliche Ausmaße an. Maleceptor glänzen ohne Zweifel dank enormer Brutalität, die aber halt mit entsprechendem Klang noch weit mehr Mauerwerk pulverisieren würde. Heftige Angelegenheit. Florida ist die Heimat der nächsten Prügelbarden, die bereits auf Splits mit unter anderem Slutcinerator und Chainsaw Castration zurückblicken, wobei nun REGURGITATED PUS den zweiten Part übernehmen. Hier ist der Klang erdig und irgendwie knarzig, was aber dem gebotenen Slam Death recht gut steht. Auch bei Regurgitated Pus rennt ein wilder Eber durch das Geschehen, der wohl bei "Taking A Ride On Uncle Daddy's Mayonnaise Cannon" nach seiner vollträchtigen Sau quiekt. Im Gegensatz zu den hier lärmenden Kollegen, weis man das Zeug druckvoll zu kleiden, weshalb auch träge Parts zu fruchten wissen.

Einer macht Druck, der andere zwirbelt sich die Seele aus dem Leib. Vielleicht sollten sich diese Burschen hier einfach mal im Team präsentieren, denn da dürfte es wahrhaftig kräftig was auf die Birne geben.

Artikelbild Copyright: Regurgitated Pus

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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