Rotten Roll Rex

PULMONARY FIBROSIS – Idiopathic Pulmonary Fibrosis

Anschnallen Leute! Pulmonary Fibrosis sind wieder am Start und spucken mal wieder ein lupenreines Gorestück aus. Die Franzosen sind ja nun auch schon fast zwanzig Jahre aktiv und haben in ihrer Laufbahn schon so einiges an Zeuxs auf den Markt geworfen, wobei sich die reinen Longplayer aber eindeutig in der Unterzahl befinden. Vielmehr schmücken zahlreiche Split Veröffentlichungen den Wertegang, "Idiopathic Pulmonary Fibrosis" ist hingegen erst Album Numero Drei. Und jenes hat es ziemlich in sich, den die wüste Goregrind Suppe birgt so manch scharfe Zutat. Markanter Groove veredelt zum Beispiel "Scarring In The Lungs", wogegen "Cryptogenic Fibrosis Alveolitis" einem prächtigen Gewitter ähnelt und hin und wieder die göttlichen Carcass in ihren Anfangstagen auf dem Werk durchsickern. Auf jeden Fall kommt bereits zu Beginn mächtig Fahrt auf, denn Pulmonary Fibrosis treten ordentlich durch, verewigen ihre Ausbrüche in vorwiegend kurz und knackig gehaltenen Darbietungen und frönen der gutturalen Aussprache. Was den lyrischen Aspekt betrifft, so wenden sich die Burschen mal wieder allerlei menschlicher Innereien zu und man könnte ja fast der Meinung sein, die Truppe hat an einem Medizin Semester teilgenommen. Aber Pulmonary Fibrosis sind seit jeher eine feste Institution im Bereich des Goregrind und servieren als schmackhaften Abgang noch ein Cover von Dead Infection.

"Idiopathic Pulmonary Fibrosis" ist letztendlich eine feine Gore Scheibe, die im Grunde genommen auch alles birgt, was man da so erwartet. Im fetten Sound gebettet und mittels guten Artwork, so zelebriert man ein heißes Süppchen, bei welchem man aber nicht unbedingt alles schlürfen sollte, was da oben auf der Brühe schwimmt.

Artikelbild Copyright: Rotten Roll Rex

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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