Den Artgenossen von Gods Forsaken nicht ganz unähnlich, sind In Reverence, nur das der Sound in diesem Fall nicht ganz so fett und wuchtig ausgefallen ist. Dafür sägt man sich aber bereits beim Opener vorbildlich durch sämtliche Windungen und schafft sich zudem mit innegehender Atmosphäre genügend Freiraum- ein starker Auftakt! Die Schweden werfen uns mit "The Selected Breed" ein Konzeptalbum vor die Latschen, in dessen Abhandlung die verschiedenen Stadien der menschlichen Vernichtung präsentiert werden, was jetzt zwar kein neues Thema darstellt, rein musikalisch aber interessant umgesetzt wurde. So finden gelegentlich dissonante Gitarren ihren Einsatz, aber ebenso zahlreiche melodische Parts und kernige Riffwände. Diesbezüglich gilt es auf jeden Fall das aggressive "Antropogeny" zu benennen, wo sämtliche Elemente und damit auch Stärken der Truppe aufgezeigt werden. Dass man anderseits auch eine ruhige Seite birgt, zeigt der schöne Abgang "Gift Of Integration", welcher schon fast schmeicheln und wie Balsam für die Seele scheint. Erholung zum Ende? Fakt ist jedenfalls, dass In Reverence mit den acht vorhergehenden Kalibern keine Gefangenen machen und dem Hörer damit zeigen, wo der Hammer hängt- "Gods Of Dehumanization" und "The Selected Breed" reichen nämlich allemal aus, um einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen, wobei der qualitative Grad aber beständig gehalten werden kann, was natürlich dazu führt, dass "The Selected Breed" für lange Zeit verdammt fesseln kann.
Das Leben birgt immer die Samen der eigenen Zerstörung und dem Anfang folgt immer irgendwann das Ende. Jenes sollte In Reverence aber noch nicht in Sicht haben, denn die Burschen dürfen zukünftig gerne noch weitere Alben dieser Sorte auf den Markt schmeißen. Weiter so!
Artieklbild Coypright: Non Serviam Records
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8/10