Durchgeknallte Mucke ist immer gut und Carnal Diafragma lassen sich mit dem vorliegenden Teil auf jeden Fall dazuzählen, zumal was den Anfang betrifft. Goregrind steht auf der Speisekarte, der vor komischen Titeln nur so strotzt, wo es unter anderem um Themen wie Juckreiz im Intimbereich und Känguru Kloaken geht. Na, wenn da mal keine Schenkelklopfer lauern! "Grind Restaurant Pana Septik" ist der vierte Axthieb dieser Truppe, wo Schweine quieken und Ochsen grunzen, aber auch eine ordentliche Portion Groove lauert. Also für eine Gorepolka eignet sich das Ding ohne Frage, aber irgendwie fehlt manchmal ein Schuss von dem gewissen Gewürz, welches für das Aufhorchen sorgt. Die Artikulierung ist jedenfalls teils ganz schön abgedreht, dafür sind die Einspieler leider in der Landessprache gehalten, was natürlich irgendwie deshalb nur bedingt zur Aufwertung beiträgt. Aber fraglos hat man seine eigene Art von Humor mit eingepackt, denn jener zwinkert immer wieder mal durch das Geschehen, ein Highlight ist hingegen leider nicht wirklich auszumachen.
Wer also auf Konsorten wie Slup und Gutalax steht, der sollte sich diese Art der Verhütung ruhig mal hinter die Birne ziehen, denn man ist ja schließlich für alles offen, oder? Jedenfalls gibt es mit "Cadavers In Medical Jurisprudence" noch ein geiles Pathologist Cover, ehe man dank der recht kurzen Ausbrüche auch schon fast am Ende dieser Langrille angelangt ist, die sich einen Platz im guten Sektor sichern kann. Fazit: Gore bis zum Abwinken, allerdings mit wenig eitrigem Extra.
Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Production
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7/10