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GRAVESITE – Neverending Trail Of Skulls

Eine junge Death Metal Formation sind Gravesite aus dem sonnigen Italien, die sich 2014 gründeten und nun mit dem vorliegenden "Neverending Trail Of Skulls" ihr zweites Album auf den Markt werfen, welches mich mitunter an Autopsy gemahnt und somit auch für jene Hörerschaft von Interesse sein sollte. Lupenreiner Todesblei mit leicht skandinavischer Schlagseite, aber eben auch auf amerikanisch geprägten Einfluss beruhend, ist dabei in der heutigen Zeit sicherlich kein außergewöhnliches Gewürz, wobei man Gravesite aber zugestehen muss, dass die Truppe auf ihrem Werk doch irgendwie recht frisch klingt. Dabei bedarf es nicht einmal spezieller Eingebungen, sondern einfach nur einer Portion Geradlinigkeit und diverser Gitarreneinwürfe, dazu eine kleine Portion Groove und fertig ist das recht eingängige Teil, welches übrigens unter Xtreem Music seine Verbreitung findet. Komischerweise konnte mich "Neverending Trail Of Skulls" beim Erstbesuch irgendwie nicht ansprechen, wirkte doch das gute Stück auf mich vielmehr recht durchschnittlich. Dieser Umstand änderte sich allerdings beim zweiten Durchlauf, wo sich Splittergranaten wie das agile "Town Of The Re-Animated" oder auch "Global Disease Madness" hervorheben.

Gravesite haben mittels "Neverending Trail Of Skulls" ein solides Stück Todesblei aus der Taufe gehoben, welches einerseits lediglich bekannte Elemente beherbergt, auf der anderen Seite aber dennoch die Todesfraktion ansprechen wird, zumal der Einfluss von Autopsy doch deutlich hörbar ist. Wenn man diesen Pfad beibehält und es schafft, seine eigenen Roots noch besser hervorzuheben, dann dürfte es mit Gravesite weiter aufwärtsgehen. Bis dahin gilt es sich das vorliegende Album zu verinnerlichen, wo gute Ansätze keine Seltenheit sind und genannte Stücke zugleich mein Anspieltipp sind.

Artikelbild Copyright: Xtreem Music

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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