Und zack, gleich noch eine weitere Neuauflage von Devourment. Diesmal wird "Unleashed The Carnivore" ins Rennen geschickt, das vierte Kaliber der Truppe, welches 2009 erschien und nun eine weitere Perle bei Unique Leader darstellt. Auch hier gilt es, die Oberhand zu behalten, denn schichtweise bröckelt da bei jedem Wimp die Fassade, splittern Zähne und fliegen Haare. Devourment machen hier keine Gefangenen und mörsern ohne Gnade, wobei eine Art von zermalmender Schwere immer wieder durch das Geschredder sickert. So etwa bei "Incitement To Mass Murder", ehe das folgende "Crucify The Impure" mit fetten Riffwänden punktet. DSicher ist das Teil keine einfache Kutschfahrt, aber interessanterweise schafft man es, dass "Unleash The Carnivore" am Stück fesseln kann, ohne richtig anstrengend zu klingen. Diverse unvorsichtige Seelen werden das mit Sicherheit anders empfinden, aber wo Devourment draufsteht, da ist nun halt mal Devourment drin, und bereits bei dem mächtigen Opener, welcher zugleich auch das Titelstück darstellt, wird freundlich die Axt geschwungen. Auch "Abomination Unseen" hat ungeheuren Dampf im Kessel und man fragt sich eigentlich nur noch, woher man dieses Level an Wut bezieht. Denn dieses starke Niveau wird locker gehalten, keine Ausfälle, keine uninteressanten Parts- das Ding knallt von vorn bis hinten und zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, wie fett und geil doch Slam Death Metal klingen kann/sollte.
Mit "Unleash The Carnivore" haben Devourment in der Tat ein verdammt zermürbendes Geschoss hingelegt, welches aufgrund seiner unerbittlichen Intensität für Die Hard Freaks unumgänglich ist. Die starke Produktion stellt dabei eine gute Flankierung zum Gesamtbild, mit dem die Truppe viele Konkurrenten mal ganz locker in den Boden drückt. Fazit: Bist du zu schwach, sind Devourment zu hart!
Artikelbild Copyright: Unique Leader Records
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9.5/10