Slamchester Records

CORPSE STOVE – Disembowelment

Wenn es um Kannibalismus, Tod und Gore geht, dann ist die stilistische Basis meist schon geklärt, wobei Corpse Stove dem brutalen Death angehören. 2015 in den Staaten geboren, so hat man es auf eine Split mit Corpse From A River Of Frog Sperm, eine Single und vorliegende EP gebracht, bei welcher das Resultat allerdings ehr mager ausgefallen ist. Vier kurzweilige Stücke haben sich zur Verewigung eingefunden, die sich vom Gesamteindruck jedoch auch sehr ähneln. Wer ein variables Geschütz sucht, der braucht Corpse Stove eigentlich gar nicht erst anchecken, da diesbezüglich absoluter Geiz herrscht und man vielmehr lediglich darauf bedacht scheint, ein brutales Stück abzugeben. Flux sind die vier Dinger auch schon wieder vorbei, und wie es bereits am Anfang den Anschein hat, so findet sich auch schnell die Bestätigung, dass da im Grunde genommen überhaupt nichts hängen bleibt. Keinerlei Abwechslung, keine Einspieler, sondern immer nur nach dem gleichen Schema runtergebrettert, so wir man es definitiv nicht schaffen, den Freak bei der Stange zu halten.

Als Bereicherung kann man Corpse Stove letztendlich also kaum verstehen, zumal gerade der stilistisch sehr eng gesteckte Slam Sektor gewisser Aspekte bedarf, um nicht völlig belanglos an der Birne vorüberzuziehen. Allerdings stellt sich bei "Disembowelment" auch nach mehreren Durchgängen keine Änderung ein, bekommt doch vielmehr den Eindruck bestätigt, ja ganz nett aber auf keinen Fall mehr. Fazit: Hier wird die Butter im Fass ranzig, denn "Disembowelment" ist einfach nur einseitig und langweilig.

Artikelbild Copyright: Corpse Stove

  • 3/10
    Gesamtwertung - 3/10
3/10

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