HUMAN BARBEQUE – Basement Butchery

Aja, dann laden wir mal zum Mahl. Also. Human Barbeque stammt aus Belgien und wird angetrieben von einem gewissen Jason Lambert, der so manchem vielleicht von Putrified J bekannt sein dürfte. Allerdings soll man nun als Duo agieren, aber lassen wir das Gelabber und schauen uns mal den aktuellen Streich an. Was hier zum Vorschein kommt, ist richtig fieses Gekloppe, welches durchaus in das Beuteschema eines jeden Devourment Freundes passt, allerdings an jene Truppe noch nicht heranreicht. Was spricht nun für "Basement Butchery"? Nun, bei Human Barbeque wird ordentlich auf die Tube gedrückt, wobei allerdings die hier gegebenen Stücke recht kurz ausgefallen sind und nur schwerlich einen richtigen Eindruck hinterlassen. Für eine kurzspielige Ballerorgie der intensiven Art eignet sich das Ding ohne Frage, denn Schmalz und andere Ausscheidungen haben da kaum eine Chance, sich diesem Wirbel entgegenzustellen. Was allerdings auf der anderen Seite hängen bleibt, ist die Tatsache, dass nicht wirklich markante Elemente zum Vorschein kommen. Denn auch wenn "Basement Butchery" gut in den Schädel geht, so dürfte man doch irgendwie mehr für sein Geld verlangen dürfen. Drei richtige Songs und ein Intro sind hier verewigt wurden, weshalb es doch abzuwägen gilt, wie viel einem das kurze Ding wirklich wert ist.

Wenn man bei Human Barbeque mal ein richtiges Album erschafft, dann könnte diese Angelegenheit durchaus interessanter klingen, denn Produktion und Artwork sind als ansprechend zu benennen und das Talent vorhanden ist, zeigt man uns auch immer mal mit guten Ansätzen auf. Trotzdem bleibt man seinen recht eng eingeschlagenen Weg treu und verzichtet auf Überraschungen oder irgendwelche Spielereien, weshalb "Basement Butchery" letztendlich sicherlich gut killt, aber eben auch eindeutig zu wenig offenbart. Dennoch lasse ich mich nicht lumpen und gebe ich eine gehobene Wertung, da sich die beiden Teile "Bone Crusher" und der Titeltrack aufgrund ihrer Intensität als kernige Aushängeschilder präsentieren.

Artikelbild Copyright: Ghastly Music