Extreme Souls Production

EXPENDIENCY – Sadistic Murder

Es ist wieder einmal Zeit, der begierigen Slasher Gemeinde ein neues Scheibchen unter die blutigen Nägel zu schieben, was natürlich mal wieder in Indonesien seine Geburt erfährt. Unglaublich, was die dortige Szene beherbergt, aber da scheinen verdammt viele Sickos zu leben. Auch Expendiency sind scheinbar leicht durchgeknallt, die ihre lyrischen Ergüsse aus diversen Sex- und Porno Zeuxs beziehen. Seit 2010 unter diesen Namen aktiv, so ist nun unter Extreme Souls Production der erste Longplayer auf die Menschheit losgelassen wurden, der für Slam Verhältnisse sogar mit einer recht anständigen Spieldauer aufwartet, und irgendwo in der Nähe von Devourment, Hell Skuad und Guttural Secrete anzusiedeln ist. Was mir bereits beim Erstkontakt auffällt, sind meinerseits bekannte Elemente aus dem Bereich des Industrial, wobei ich mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will, was den Ursprung betrifft. Die Stücke "Sadistic Murder" und das folgende "Decapitated Madness" stehen jedenfalls in Bezug zu In Slaughter Natives und Mz.412, bei "Killing And Eating Cunt" bin ich mir jedoch nicht so sicher. Rein stilistisch gibt es landestypischen Slam Death Metal, der jedoch meiner Meinung nach noch nicht das Level bereits genannter Truppen erreichen kann. Dafür ist "Sadistic Murder" einfach noch zu unspektakulär, dürfte aber für alle, die Slam Geklöppel zum Leben brauchen, trotzdem eine warme Speise darstellen.

Ein gutes Artwork reicht eben nicht alleine aus, um hier den Saft zum Kochen zu bringen, vermag zwar anderseits die Neugier wecken, spiegelt aber leider in dieser Angelegenheit nicht wirklich den erhofften Inhalt wider. Was am Ende bleibt, ist solide Hausmannskost ohne Höhepunkt und Würze, aber vielleicht reicht das ja dem ein oder anderen.

Artikelbild Copyright: Extreme Souls Production

  • 6.5/10
    Gesamtwertung - 6.5/10
6.5/10

Noch keine Kommentare bis jetzt

Einen Kommentar schreiben