Hells Headbangers Records

SLAUGHTBBATH – Contempt, War And Damnation

Ein geiles Artwork schürt sofort das teuflische Feuer in mir, welches Slaughtbbath mittels "Contempt, War And Damnation" heraufbeschwören. Aus dem chilenischen Untergrund emporgekrochen, so stellt das vorliegende Tondokument aber so gesehen kein neues Werk dieser Horde, was aber gerade Sammler nicht abschrecken sollte. Man findet nämlich diverse Split Darbietungen (u.a. mit Hades Archer und Grave Desecrator), einen Track von der "Further Down To The Depths" Compilation, sowie der exklusiven Auflage von dem Opener namens "Astral Rape". Artwork und Titel zeigen eine klare Ansage, weshalb hier jedem Paffen schwarz vor den Glotzen werden düfte. Logisch kann es keine Gutmenschen Mucke sein, die man hier vorfindet, zelebriert man doch vielmehr eine traditionelle Hassorgie, recht roh und primitiv dargeboten, aber weit entfernt von sinnloser Stumpfheit. Slaughtbbath verstärken ihre dunkle Essenz nämlich auch mal mit Hall, oder erschaffen ein eingängiges Klangbild, welches "Inverted Hirophany" zu einer morbiden Aura verhilft. Wer meint, er bedarf Tastengeklimper oder angenehmer Melodiebögen, der darf sofort abtreten, denn dafür gibt es keinen Platz auf "Contempt, War And Damnation", wo geschimpft und gespuckt wird, und man mit "Bestial Descension" vehement Druck und Wut abwirft.

Pech und Schwefel sollten ein gutes Schwarzstahl Album zieren, aber auch ein gewisser Bezug zum Death Metal ist hier bemerkbar, was dem Teil noch etwas mehr Durchschlagskraft verleiht, wobei das Schlagwerk ebenso druckvoll ballert. Bleibt am Ende eine ordentliche Scheibe, welche für Komplettisten eigentlich unumgänglich sein dürfte, da das Material anderweitig wohl sehr schwer zu ergattern sein dürfte.

Artikelbild Copyright: Hells Headbangers Records

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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