Mit leichten Exoten Status heizen uns Death Kult ein, die "Under The Sign Of Death" mit neun pestifizierten Eruptionen schmücken, welche allesamt im Death Metal der alten Schule verankert sind. Death Kult stammen aus Kolumbien und haben sich für ihren neuen Silberling recht lange Zeit gelassen, wurde doch in der Zeitspanne von gut sechs Jahren lediglich eine EP bewerkstelligt. In einer starken Produktion gebettet, so erinnert die Truppe in Sachen morbider Ausstrahlung manchmal auch etwas an alte Decrepitaph, was auch der Produktion geschuldet ist, die trocken und dem Untergrund zugehörig ist. Was für das Album spricht, sind die teils scharfen und eingängigen Gitarrenspuren, mit denen man eine kernige Basis und einen aggressiven, wie auch sehr lebendigen, Eindruck aufbaut. Was den lyrischen Aspekt betrifft, so sind Death Kult keine Eintagsfliegen, sondern handeln logischerweise Tod und Dunkelheit ab, wobei man jedoch rein stilistisch gar nicht mal auf die Herkunft schließen würde. Death Kult sind mit "Under The Sign Of Death" nämlich weiterhin im Untergrund angesiedelt, was meinerseits Sympathiepunkte erwirkt, und die Jungs überaus authentisch klingen lässt.
Death Kult sollte man sich merken, denn die Truppe hat verdammt viel Können im Gepäck und ist für eingefleischte Death Metal Freaks schon fast ein Pflichtprogramm. Bereits beim Erstkontakt macht ich ein verdammt positiver Eindruck bemerkbar, was sich bei weiteren Durchgängen manifestiert. Die Kaliber "Growing Infection" und "Death Kult" eignen sich übrigens hervorragend zum Probe hören.
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8/10