Die Slam Maschine Guttural Corpora Cavernosa ist vielleicht so einigen, wenn auch wenigen, Hörern ein Begriff. Zumindest steht die Chance dafür recht gut, zumal hier Freaks von Gorepot, Coprocephalic und Maggot Colony mitmischen. Und das merkt man irgendwie auch, da "You Should Have Died When I Killed You" qualitativ guten Slam Death aufwirft, der mit teils druckvollen Passagen überzeugen kann. Fette Riffwände veredeln das coole "See You In Disneyland" und schnell lässt sich zudem festhalten, das die Burschen spürbar um Abwechslung bemüht sind. Die Mühe zahlt sich in diesem Fall auch aus, denn das Ding funzt überaus gut, da man mit Breaks und Tempowechseln umzugehen versteht. Das Ergebnis ist letztendlich, das man sich diesen Ausbruch mehrmals einverleiben kann, ohne unter auftretenden Ermüdungserscheinungen leiden zu müssen. Gutturales Husten ist logischerweise mit von der Partie, wobei mich diese Art in kurzen Momenten manchmal an das Quaken eines Frosches gemahnt ("If Anybody Says Their Facelift Doesn't Hurt, They're Lying" lässt diesbezüglich grüßen), was jetzt aber keinesfalls abwertend zu verstehen ist. Die Spielwiese dieser extremen Spielart ist sicherlich schon arg ausgereizt, aber solange es Kapellen wie Guttural Corpora Cavernosa gibt, solange dürfte dies Metier auch interessant bleiben. Eingepackt in einer kernigen Produktion geht da die Fuhre ab...
Fazit: Wer gut umgesetzten Slam Death Metal zum Überleben braucht, der sollte sich "You Should Have Died When I Killed You" unbedingt hinter die Rübe ziehen, da hier in der Tat ein guter Rundumschlag zelebriert wird. Verantwortlich für das Artwork ist übrigens der mir bislang verborgen gebliebene Aditia Wardhana, welcher in der Vergangenheit bereits so manch feine Arbeit abliefern konnte.
Artikelbild Coypright: Gore House Productions
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8/10