So. Zum Einstand gibt es jetzt erst einmal die Pseudonyme der Typen, die hier bei Anima Damnata mitmischen. Archangel of Evil Spells, Morbid Priest of Arcane Perfection vel Necrosodom (g & voc), Apocalyptic Profanator of the Holy Laws, The Supreme Ruler of Abominations (g), The Mighty Initiatior of Barbarous Rituals, Herald of Heathen Fire vel Killer (b) und Master of depraved dreaming and Emperor of the Black Abyss the Great Lord Hziulquoigmzhah Cxaxukluth (drum & electronics). Und solche Leute zocken natürlich bösen Black Death Metal, dessen Fundament auf Nihilismus und antichristlichen Thesen beruht. Neulinge sind die mir bislang unbekannten polnischen Burschen aber keinesfalls, hatten jedoch eine recht lange Ruhephase, was den Zeitraum zum letzten Longplayer angeht. Immerhin liegen zehn Jahre zwischen diesem und der neuen Scheibe und somit gilt es "Nefarious Seed Grows To Bring Forth Supremacy Of The Beast" jetzt mal unter die Lupe zu nehmen. Fakt ist, die Typen haben eine Menge Wut in dieser Zeit anstauen lassen, denn auf dem Teil geht es ordentlich ans Eingemachte. Wilde Knüppelparts übernehmen sofort das Zepter und die Frontsau spuckt und keift was die Stimmbänder hergeben. Also an rasanten Parts fehlt es hier auf keinen Fall, vielmehr scheint es schon fast so, dass Anima Damnata sich hier in eine Orgie hineinsteigern, deren Ausläufer kräftig ans Kirchentor ballern.
Wer ein intensives Teufelswerk sucht, der wird in dieser Angelegenheit definitiv auf seine Kosten kommen. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich mag es, wenn Aggression niederprasselt, allerdings wird das Treiben auf Dauer dann doch irgendwie einseitig. Die Stücke variieren nur wenig untereinander und scheinen lediglich auf Tempo aufgebaut, weshalb ich "Nefarious Seed Grows To Bring Forth Supremacy Of The Beast" eigentlich auch wirklich nur eingefleischten Hörern empfehle, deren Hauptaugenmerk wohlgemerkt auf Geballer liegt.
Artikelbild Copyright: Godz Ov War Productions
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7/10