Terror From Hell Records

INTO COFFIN – The Majestic Supremacy Of Cosmic Chaos

Einen dunklen Strudel halten Into Coffin für uns bereit, dessen Ausläufer mitunter in jene gefrierähnliche Sphären reichen, wie sie einst von Winter umgesetzt wurden. Langsam und zäh macht sich nämlich dieser unangenehme Zeitgenosse breit, der jedoch zwischenzeitlich alles andere als verhalten agiert. So etwa Bei "Crawling Of Chaos", wo der Track zwischenzeitlich mächtig an Fahrt aufnimmt, um dann wieder in die drückende Schwere umzuschlagen, ein Wechselspiel, was fraglos seinen Reiz birgt. Zudem baut sich die vorhandene Atmosphäre zwar langsam, aber dafür auch beständig auf, und somit ist es eigentlich auch nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Kaliber in den Schädel wuchtet. Und somit machen Into Coffin es genau so, wie man es auch handhaben sollte, um einen längeren Track lebendig zu halten- Tempobreaks sind es nämlich, die dem ersten Track zu einem variablen Anstrich verhelfen, weshalb jener somit auch weit stärker ausfällt, als wie es zu Beginn den Anschein hat. Mit "The Evanescence Creature From Nebula's Dust" folgt das nächste Teil, welches sofort mit Lebendigkeit aufschlägt und sich damit schon deutlich vom vorangegangenen Stück abhebt. Aber auch in diesem Fall verfällt man ab einem gewissen Zeitpunkt wieder in den Kaugummimodus, was aber nicht darüber hinwegtäuscht, hier im Gesamtbild eine verdammt agile Nummer vorliegen zu haben.

Lediglich zwei Stücke haben hier ihre Wurzeln geschlagen, kommen dafür aber mit einer jeweils stattlichen Spieldauer auf und zermürben mit ihrer drückenden Aura, die irgendwo zwischen Doom und Death Metal wabbert. Wer sich angesprochen fühlt, der sollte mal in "The Majestic Supremacy Of Cosmic Chaos" reinhorchen, wo durchaus interessante Gegebenheiten auf ihre Entdeckung warten.

Artikelbild Copyright: Terror From Hell Records

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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