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DISPLEASED DISFIGUREMENT – Origin Of Abhorrence

Wie man fette Brutalität mit markanten Einsprengseln garniert, zeigen uns Displeased Disfigurement aus Südafrika, die nun ihr zweites Teil eingezwirbelt haben und damit schnell den Schädel weichkloppen. "Origin Of Abhorrence" birgt Brutalo Death Metal, der immer wieder durch coole Riffpassagen aufgelockert wird und sich damit auch überaus schnell Gehör verschaffen kann. Die gute Produktion hat dabei auch nicht gerade Unschuld, und wenn Kaliber wie "Lockdown" aufschlagen, dann funzt es mitunter gewaltig. Bereits der erste Kontakt hinterlässt einen feinen Eindruck und somit scheinen die Typen die Zeit zum Vorgänger auch gut genutzt zu haben, liegen doch gute vier Jahre dazwischen. Ab "Infernal Machine" serviert man einen gelungenen Brecher nach dem anderen, wobei mitunter verdammt geiler Groove das Treiben bestimmt. Somit tut man gut, immer wieder Tempobreaks einzubauen, um den Spielfluss am Laufen zu halten. Von vehementer Raserei bis zu druckvollen Ausberstungen ist die gesamte Palette vorhanden, weshalb ich das Ding auch jedem Freak da draußen ans Herz lege, der auf gehobene Ballerei steht.

Der Sektor der brutalen Holzfäller stagniert also keinesfalls, auch wenn es nur wenige Ausnahmen sind. Um so geiler ist es anderseits jedoch, wenn man unerwartet positiv überrascht wird, so wie in vorliegender Angelegenheit. Displeased Disfigurement haben verdammt Schliff und sollten deshalb auch im Auge behalten werden. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Displeased Disfigurement

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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