Transcending Obscurity

GUTSLIT – Amputheatre

Auf "Amputheatre" wurde das neue Werk von Gutslit getauft, die vielleicht dem ein oder anderen von ihrem Debüt bekannt sind. Die Truppe aus Indien hat mittlerweile eine neue Grunzsau im Gepäck und legt nun ein qualitativ gutes Album vor, welches sich vom Erstwerk doch etwas abhebt. Schuld daran sind die Grindeinflüsse, die da hörbar zum Tragen kommen, wogegen die Durchschlagskraft an Monolith Deathcult reicht. Variable Songaufbauten, ein kerniges Schlagwerk und die starke Produktion verhelfen "Amputheatre" zu einem ordentlichen Wegbegleiter, was die Bekanntschaft mit netten diversen Instrumenten der Gefügigmachung angeht. Dabei war die Rasse Mensch ja bekannterweise schon immer sehr einfallsreich, weshalb diesbezüglich auch unendlich Stoff geboten wird, der seine stilistische Ummantelung in kräftigen Attacken findet, die auch immer wieder durch Groove und Eingängigkeit markiert werden.

"Amputheatre" birgt guten Death Metal der lebendigen Art, ohne dabei in sinnloses Geprügel zu verfallen. Vielmehr legen die Jungs eine qualitativ saubere Arbeit vor, die sich besonders mittels dem Abgang "Death Hammer" offenbart und ohne Zweifel ihre Abnehmer finden dürfte. Trotz des guten Gesamteindruckes kann ich mich allerdings auch nicht der Aussage erwehren, dass es zukünftig gerne noch einen Tick mehr sein darf, was markante Eckpunkte angeht. Da sollte also nicht gegeizt werden, ansonsten ist das Teil aber durchaus eine runde Sache geworden.

Artikelbild Copyright: Gutslit

  • 7.5/10
    Gesamtwertung - 7.5/10
7.5/10

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