Gutrectomy sind zurück, und zwar in Form eines längst erwarteten Longplayers. Und vielleicht gelingt den Burschen mit "Slampocalyse" ja sogar der große Wurf, hat das Teil doch ungemein Pfeffer im Angebot. Aber der Reihe nach, denn was zuerst ins Auge sticht, ist ein apokalyptisch anmutendes Artwork, wo Zombies die Umgebung beherrschen, welche wie nach einem Granatschlag ausschaut. Und auch auf stilistischer Basis vermag man ordentlich zu punkten, was Produktion und das Wechselspiel zwischen gewisser Schwere und Blastbeats betrifft. Womit Gutrectomy mich aber am besten überzeugen, sind diverse Riffwände, die sich da immer wieder überaus markant und eingängig in den Vordergrund drängen, womit ich zum Beispiel "Progenies Of The Great Slampocalyse" hervorheben möchte. Natürlich sind ebenso fette Slam Death Wurzeln am wüten, aber irgendwie hat man es geschafft, dieses Spektakel variabel zu gestalten, weshalb sich die Truppe ohne Frage zu ihrer guten EP nochmals steigern konnte. "Kick Pregnants" ist ein weiterer starker Brecher, kurz auf den Punkt gebracht und mit ordentlicher Heavyness, wogegen sich "Fist By T-Rex" auch mal recht zäh an den Hörer schmiert. Aber keine Bange, Gutrectomy sind beileibe keine Zartbesaiteten und dürften mit diesem Ding wunderbar unter der Lärmbude Amutated Vein aufgehoben sein.
Gutrectomy sind in starker Form und sollten unbedingt im Auge behalten werden. Denn wer messerscharfe Fleischstücke wie "Midget Facefuck" zu bewerkstelligen mag, der frisst garantiert auch kleine Kinder. Brutalos dürfen also unbedenklich zugreifen!
Artikelbild Copyright: Amputated Vein Records
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Gesamtwertung - 8/108/10
