Grindcore, der mit diversen Hardcore Elementen seine Anreicherung findet, servieren uns Mammoth Grinder aus Texas, die sich für den Nachfolger des Vorgängers auch so einiges an Zeit gelassen haben. Mit vorliegender neuen Scheibe taucht man nun ein, in eine Welt, die mich erstaunlicherweise jedoch nur bedingt anspricht. Woran dies nun genau liegt, vermag ich gar nicht mal zu untermauern, denn Produktion und Artwork gehen schon mal in Ordnung. Allerdings will "Cosmic Crypt" bei mir nur verdammt schwer zünden, denn selbst wenn man ein gutes Level erreicht, so hält sich der Grad an Markantheit doch ehr in Grenzen. Selbst nach mehreren Besuchen vermag ich keine wirklichen Highlights zu benennen, auch wenn hier und da die Sache etwas eingängiger ausfällt. "Human Is Obsolete" könnte man anbringen, oder auch das rhythmusorientierte "Molotov", wo natürlich ein gewisses Punk Flair nicht von der Hand zu weisen ist, und kratzige Gitarren sind im Opener "Grimmenstein" zu bemerken. Dies ändert jedoch nicht daran, dass "Cosmic Crypt" zwar nicht schlecht klingt und mit guten Ansätzen aufwarten kann, auf der anderen Seite aber nichts neues offenbart. Dennoch muss ich gestehen, dass das Ding nach einigen Besuchen zwar doch ganz gut flutscht, wobei mir aber halt einfach nicht der Sinn danach steht, mir eine Scheibe schön zu hören.
Wer ein Grindbehaftetes Album sucht, der darf Cosmic Void" natürlich trotzdem anchecken. Für gewisse Maniacs sicherlich keine schlechte Kost, mich hingegen vermögen die Jungs aus den Staaten mit diesem Teil ehr weniger ansprechen.
Artikelbild Copyright: Relapse Records
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6.5/10