Blood Harvest

MORTIFERUM – Altar Of Decay

Ein gemeinsames Interesse am finnischen und amerikanischen Death Metal ist es, was letztendlich zur Gründung der Ami Truppe Mortiferum führte, die uns nun ihr Debüt in Form einer Demo Veröffentlichung spendiert. Mortiferum machen hier einen guten Eindruck, den ohne Frage wohnt hier der Spirit alter Zeiten inne, der in der Art seiner Ausdünstung durchaus im Fahrwasser von Kapellen wie Acrostichon treibt. Für ein Demo geht der Sound vollkommen in Ordnung, leicht dreckig und unterproduziert, und somit tragen uns die Herren Max Bowman (g, voc), Chase Slaker (g), and Alex Mody (drum, voc) vier Stücke nahe, denen zudem ein nicht unerheblich melodischer Aspekt beiwohnt. Bereits mit dem Opener zeigt man damit seine Verbundenheit zum melodischen Death Metal, etwas, was hier sehr gut zur Geltung kommt und ungemein auflockernd wirkt. Aber fix in die Hände gespuckt, denn "Blood Chasm" steht in der Warteschleife, welches mich ungemein an die frühen Tage des finnischen Todesblei erinnert, wo einst Disgrace zum Beispiel für Aufmerksamkeit sorgen konnten. "Vitiated Mortality" beginnt dann schleppend, dreht zum Ende dafür aber noch mal richtig auf, ehe mit dem Abgang "Grave Invocation" abermals das volle Repertoire aufgefahren wird.

Verdammt noch mal, wenn Mortiferum als Demo bereits jetzt schon eine so starke Breitsalve abfeuern, dann gilt es in Zukunft gespannt zu sein. Die Burschen haben enorm Potenzial und halten mittels "Altar Of Decay den Stinkefinger ganz weit hoch, denn wer braucht glattpoliertes Zeug. Nein, diesen Klang dürfen die Burschen gerne beibehalten!

Artikelbild Copyright: Blood Harvest

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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