Einst bei dem nicht mehr existenten Nuclear Winter Records untergekommen, waren Impurity aus den Staaten, die man somit nicht mit den gleichnamigen Kollegen aus Brasilien verwechseln sollte. Limitiert auf 600 Einheiten, so bleibt nur noch der digitale Weg, denn "Unearthly Affinity" ist alles andere als aktuell, was bei mir aber keinesfalls dafür sorgt, ein Album zu umgehen. Recht kurzspielig ist das Ding ausgefallen, welches Death Metal der räudigen Umsetzung birgt, wobei besonders die Artikulierung für jene Ausstrahlung sorgt. Im Grunde genommen macht man bei den fünf Stücken ja alles richtig, aber irgendwie tut sich "Unearthly Affinity" dennoch schwer, da leider kaum etwas hängen bleibt. Gute Produktion und hier und da ein paar gute Ansätze reichen mir halt einfach nicht aus, um sich das Ding mehrmals voller Freude hinter die Rinde zu schieben. Der markante Punkt kommt eigentlich gar nicht zum Tragen, egal ob im Bezug zu Gitarrenwänden oder prägenden Melodien, weshalb ich das Teil wirklich nur jenen Leuten ans Herz lege, die aber auch alles sammeln, was mit Death Metal zu tun hat.
Ob die Truppe noch am Werkeln ist, vermag ich nicht zu sagen, Fakt ist jedoch, dass man schon lange Zeit nichts mehr von sich hören lassen hat und wer Bock hat, der zieht sich halt mal das zweite Stück "Summonig The Swarm" rein.
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5.5/10