Hells Headbangers Records

THY FEEBLE SAVIOUR – And Darkness Fell

Glockenläuten leitet vorliegende Teufelsorgie ein, für die sich Thy Feeble Saviour verantworten müssen, welche in dieser Angelegenheit ein recht räudiges Stück Schwarzstahl ausspucken. Dabei hält man jene Flagge empor, mit der sich die Bekenntnis zur Primitivität erkennen lässt, was ganz im Geiste von Kollegen wie Profanatica in ziemlicher Kompromisslosigkeit resultiert. Wer der Meinung ist, Schwarzstahl hat in einer gewissen Art und Weise hässlich zu klingen, der sollte sich mal diesen Klumpen reinziehen. Thy Feeble Saviour rotzen auf alles Schöne und schicken vielmehr vehemente Tiraden vom Schlage wie "Torture Stake" in die Schlacht, deren höllische Mitstreiter nun Unterstützung mittels des ersten Longplayers der Band erhalten. Kurz und knackig wird das schwarze Gebräu ausgespien, wobei man allerdings keine markanten Punkte finden wird, die vor allem den Wiederkennungswert anheben. Dies ist etwas, was den Typen scheinbar zuwider ist, denn hier regiert eigentlich nur blanke Blasphemie, mit welcher man das Tor zum Gotteshaus in tausend Teile splittern lässt.

"And Darkness Fell" ist ohne Frage recht roh und wild, aber eben auch irgendwie primitiv. Sicherlich ist dieser Umstand bewusst umgesetzt wurden, aber auf Dauer kommen da dann eben auch entsprechende Verschleißerscheinungen auf, vor allem was die einseitige Artikulierung angeht. Wer hingegen ein Teil sucht, welches ordentlich ballert und dabei die Abwechslung nicht so braucht, der ist im Fall von "And Darkness Fell" aber definitiv gut beraten. Tod, Teufel und Blasphemie, mehr braucht es in der Welt von Thy Feeble Saviour nicht.

Artikelbild Copyright: Hells Headbangers Records

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

Noch keine Kommentare bis jetzt.

Einen Kommentar schreiben