Als wilder und dunkler Death Metal wird die vorliegende Sache angepriesen, bei welcher S.M. (Hellish God), M.C. und M.B. (Voids Of Vomit) ihre Finger im Spiel haben. Im Grunde genommen ist es allerdings S.M., der das treibende Rad hinter Quantum Hierarchy ist, wobei als stilistische Einflüsse unter anderem Morbid Angel, Incantation, Arkhon Infaustus und auch Hate Eternal zu benennen sind. Ein verstörendes Intro namens "Frequency Disturbance Through Spheres" macht hier den Anfang, wobei es sich aber im Grunde genommen um eine uninteressant anmutende Geräuschkulisse handelt. Besser kommt da schon "Neutron Breed" ein aggressiver Brecher, der mit Lebendigkeit gespeist wurde, wobei auch das folgende "The Third Of Capricornus" in diese Kerbe schlägt. Mit dem Abgang "Mausoleum Of Eternal Abscence" zeigt man dann die beste Seite, schafft man es doch in diesem Fall, ein ziemlich variables Ding zu präsentieren, welches neben guter Ballerei auch viele Tempobreaks vorweist.
"Neutron Breed" ist ein kurzer Einstand, der eigentlich nicht wirklich viel von Quantum Hierarchy preisgibt. Das Material wurde solide eingespielt und ist für Hörer von angeschwärzten Death Metal sicherlich keine schlechte Wahl, wobei ich gerne noch auf Arkhon Infaustus verweise. Dennoch fehlt mir etwas der Grad von markanten Passagen, was den Erkennungswert von "Neutron Breed" anhebt, den am Ende bleibt leider nicht so wirklich viel hängen. Klingt nicht schlecht, aber es fehlt das gewisse Etwas.
Artikelbild Copyright: Everlasting Spew Records
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6.5/10