Satanath Records, Final Gate Records und More Hate Productions sind an vorliegendem Tonträger beteiligt, dessen Urheber in Paraguay beheimatet sind und die mitunter etwas an angepisste Morbid Angel und auch Mortem erinnern. Aber Verthebral gehen irgendwie verspielter ans Eingemachte, ohne jedoch den Bezug zur Direktheit zu verlieren, weshalb sich "Regeneration" trotzdem überaus schnell Zugang verschaffen kann. Auch Tastenklänge sind mal zu vernehmen, wobei es den Burschen allerdings weit besser steht, wenn man auch mal markantere Momente zum Vorschein kommen lässt, wie etwa bei "Without Any God". Überhaupt sind in der zweiten Hälfte auch die stärksten Stücke vorhanden, reihen sich doch "The Plague Of Insomnia" und das folgende "Immaterial Essence Of Things" mühelos in der vorderen Reihe ein. Dennoch ist der Spannungsbogen nicht beständig am Arbeiten, denn wenn es darum geht, den Konsumenten am Stück zu fesseln, dann wird es etwas eng für Verthrebal, die es zwar schaffen, solide Kost zu zaubern, der aber das gewisse Etwas fehlt.
"Regeneration" bietet guten Death Metal, allerdings sind Höhepunkte ehr die Ausnahme, eine Feststellung, die sich auch nach mehrmaliger Einspeisung nicht ändern lässt. Ansätze mit positiver Note sind vorhanden, aber vielleicht ist es einfach auch nur die fehlende druckvolle Wucht, um sich nachhaltig manifestieren zu können. Aber Verthebral steht die Zukunft noch bevor, weshalb hier keinesfalls das letzte Wort gesprochen ist.
Artikelbild Copyright: Satanath Records
-
6.5/10