Gore House Productions

CRYPTIC ENSLAVEMENT – Perverse Hallucinatory Descent

Eine EP ist es, mit welcher die Burschen hier bislang in Erscheinung getreten sind, die nun unter Gore House Production ihr erstes Album auf den Markt zwirbeln. Cryptic Enslavement zocken ein derbes Brett, welches dem brutalen Death Metal zuzuschreiben ist, der mit einer ordentlichen Schlagseite von Verspieltheit seine Anreicherung findet. Interessanterweise schaffen es die Jungs der Truppe dies so zu bewerkstelligen, dass "Perverse Hallucinatory Descent" weder verschachtelt, noch kompliziert klingt. Vielmehr kommt weitere Würze mittels vieler markanter Gitarrenwände hinzu, wobei man bei Cryptic Enslavement zudem ein Auge für Lebendigkeit hat. Besonders im Mittelteil von "Knuckle Ground" wird sich mächtig ins Zeug geworfen und auch das folgende "Fists Of Fury" birgt allerlei Stärke, wobei aber auch im Gesamtbild der Silberling überzeugen kann. Dafür, dass Cryptic Enslavement hier also streng genommen ihre erste richtige Mahlzeit präsentieren, so ist den Jungs ein richtig guter Einstand gelungen, der auch mal ein feines Gitarrensolo einwirft, und wo sich die ganze Angelegenheit im zweiten Abschnitt sogar noch etwas steigert. Mit "Orgy of Atrocity" zeigt man nämlich dann sein Können nochmals auf, ein ungemein variabler Track, der aber zugleich aufzeigt, dass brutaler Tech Death keinesfalls sperrig, sondern auch schön eingängig ausfallen kann. Dazu noch ein kleiner Schuss an Melodie und fertig ist "Perverse Hallucinatory Descent", wo einerseits Staub aufgewirbelt wird und anderseits die Auflockerung nicht zu kurz kommt. Wem bei Kollegen wie etwa Internal Bleeding und Katalepsy einer abgeht, der findet auch bei "Perverse Hallucinatory Descent" seine Befriedigung.

Artikelbild Copyright: Gore House Productions

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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