Guttural Brutality Productions

VISCERAL DECAY – Implosion Psychosis

Ein paar Beiträge auf Samplern mit unter anderem Gastrorrexis und Espermorragia dürften das bislang auffälligste gewesen sein, was die Typen losgelassen haben. Zwar wurde bereits ein vollwertiges Ding ausgewürfelt, aber vorliegendes "Implosion Psychosis" dürfte als ein richtig ordentliches Achtungszeichen gewertet werden. Visceral Decay zocken schnellen brutalen Death Metal, ganz in der Tradition der indonesischen Szene, stammen aber aus Ecuador und vertreten ihre Heimat auch recht gut. Bei Visceral Decay gab es scheinbar Bohnen zu fressen, denn ohne Vorwarnung gibt es da eine schmackhafte Kelle voller Kannibalismus, Folter und Gore. Dazu gesellt sich ein gewisser Grad an leichter Verspieltheit ("You're The Next Victim") und recht agiles Tempo, allerdings ist ein leichter Geiz an Tempobreaks auszumachen. Dies fällt allerdings erst bei "I'm A Genetic Abomination" auf, wo die Burschen sich da scheinbar auf diese Stärke besinnen, welche durchaus ihren Reiz hat. Warum also nicht mehr davon? Es scheint also durchaus mehr Potenzial vorhanden, als wie man uns auf "Implosion Psychosis" spendiert. Dies sollte der richtige Schritt auf das zukünftige Metzeln sein, denn dann klappt es auch, weitere interessante Kaliber wie etwa "Euphoric Cannibalism" zu bewerkstelligen.

"Implosion Psychosis" birgt guten Brutalo Death Metal, der vorrangig von seiner Lebendigkeit lebt und garantiert seine Abnehmer finden wird. Ausbaufähig ist das Geballer auf jeden Fall (übrigens auch der Klang des Schlagwerkes), aber anderseits schon mal eine verdammt gute Basis, auf die das Label Guttural Brutality Productions bauen kann. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Guttural Brutality Productions

  • 7.5/10
    Gesamtwertung - 7.5/10
7.5/10

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