WARGOAT / BLACK CEREMONIAL KULT – Unapproachable Laws Of The Abyss

Zu einer finsteren Runde laden uns diese beiden Vertreter ein, die hier mittels vorliegender Split ein interessantes Werk zeigen. Der erste Abschnitt gebührt WARGOAT, deren griechische Urheber zweifelsohne von gewissen Größen des Schwarzstahl geprägt wurden. Die vier pechschwarzen Klumpen sollten bevorzugt Freunde des finnischen Untergrund ansprechen, was die stilistische Ausübung angeht, welche man übrigens überaus gut beherrscht. Wargoat gehen dabei mal energisch, mal etwas träge ans Eingemachte, wobei besonders die beiden ersten Stücke ziemlich geil ballern. Allerdings schafft man es leider nicht so wirklich, diese Lebendigkeit mit den folgenden Umsetzungen fortzusetzen, weshalb sich jene nicht so markant festsetzen können. Die Produktion ist hingegen stark ausgefallen und sollte zukünftig ruhig so beibehalten werden. Aus Chile kommt dann der Gesinnungsbruder BLACK CEREMONIAL KULT, wobei man nur zwei Stücke präsentiert, die dafür aber mit einer ordentlichen Spieldauer aufschlagen. Die Produktion ist in diesem Fall nicht so druckvoll, sondern vielmehr dreckiger ausgefallen, weshalb Durchschlagskraft nur bedingt gegeben ist. Dabei scheinen die Burschen nicht wirklich Wert auf Besonderheiten zu legen, sondern rotzen vielmehr ihr Programm runter, welches düsteren räudigen Death Metal birgt, der jedoch keine Ausrufzeichen zu setzen vermag.

Wer dem Untergrund seine Treue geschworen hat, der sollte sich "Unapproachable Laws Of The Abyss" mal einverleiben, wo eine Mischung aus Black- und Death Metal an der Tagesordnung steht, die zwar keine ungewöhnliche Mahlzeit serviert, dafür aber trotzdem alles andere als Trendkacke ist. Vom Potenzial her machen in dieser Angelegenheit Wargoat das Rennen.

Artikelbild Copyright: Godz Ov War Production